Pumpguns, Koks - und Uli Hoeneß mittendrin: Der womöglich wildeste Transfer in der Geschichte des FC Bayern München

Nino Duit
26. Februar 202507:53
HoeneßImago
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Roque Santa Cruz hat in seinem Leben viele Auszeichnungen gewonnen. Mit dem FC Bayern unter anderem fünf Meistertitel und 2001 die Champions League, mit Manchester City 2011 den FA Cup, dazu einen Haufen Trophäen in seiner Heimat Paraguay. Die Sportfreunde Stiller widmeten ihm das Lied "Ich, Roque", in dem er die entscheidenden Worte sogar selbst einspricht. Die Welt kürte ihn zum heißesten Fußballer der WM 2006 und Konami druckte ihn auf das Cover des Videospiels Pro Evolution 6.

Vergangene Woche knackte Santa Cruz im Trikot von Libertad Asunción die sagenhafte Marke von 1000 Pflichtspielen als Fußballprofi - im Alter von 43 Jahren. Nach vielen Stationen in Europa und einer Stippvisite in Mexiko war Santa Cruz 2016 in seine Heimatstadt zurückgekehrt. An den Ort also, von wo ihn der FC Bayern München einst nach Deutschland geholt hatte - unter wilden Umständen.

Die Geschichte beginnt bei der U20-Weltmeisterschaft im Frühling 1999 in Nigeria. In der Gruppenphase traf Deutschland auf Paraguay. Das direkte Duell gewann die deutsche Auswahl zwar, verpasste anders als Paraguay aber den Sprung in die K.o.-Runde. So wurde der FC Bayern auf den damals 18-jährigen Stürmer aufmerksam. Nach dem Turnier brachen Manager Uli Hoeneß und Vizepräsident Karl-Heinz Rummenigge nach Paraguay auf, um Santa Cruz live zu beobachten und im Idealfall direkt zu verpflichten.

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