"Alles ziemlich schlecht": Bei Real Madrid herrscht nach "europäischem Desaster" in Lille Alarmstimmung

SID
03. Oktober 202412:33
SPOXgetty
Werbung

"Schwarze Nacht" in Lille: Real Madrid verliert erstmals seit Januar - und steckt nun fast schon in der Krise.

Spaniens traditionell rustikale Sportpresse ließ sich nicht lange bitten. Eine "schwarze Nacht" hatte die Marca gesehen, von einem "europäischen Desaster" berichtete die AS. Das lahme 0:1 (0:1) Real Madrids in der Champions League beim klaren Außenseiter OSC Lille, es schlug mächtige Wellen.

Erstmals seit Januar dieses Jahres hat der Titelverteidiger wieder ein Fußballspiel verloren. Dass diese Serie irgendwann enden würde, war klar. Ein kleiner Ausrutscher, könnte man meinen, einer, der irgendwann passieren musste. Aber irgendwie war dieser "weiße Kollaps" (Mundo Deportivo) dann doch mehr als das. Die spielerische Armut, in die die Madrilenen seit Wochen immer wieder verfallen, bereitet zunehmend Sorgen.

Es sei im Grunde "alles ziemlich schlecht" gewesen, stellte Erfolgstrainer Carlo Ancelotti im Anschluss an die Lille-Pleite fest. Dem Gegentor durch Jonathan David (45.+2), das auch der deutsche Abwehrchef Antonio Rüdiger nicht verhindern konnte, weil Eduardo Camavinga einen Handelfmeter verursacht hatte, hatte Real am Mittwoch kaum mehr etwas entgegenzusetzen. Weil es besonders im eigenen Ballbesitz ordentlich ruckelte.

Werbung
Werbung
Werbung