Sepp Maier hat Manuel Neuer nach dessen spielentscheidender Rote Karte im Pokalspiel gegen Leverkusen den Rücken gestärkt.
Manuel Neuer hat mit seinem Platzverweis beim DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen erneut für Gesprächsstoff gesorgt. Nun springt ihm Torwart-Legende Sepp Maier zur Seite.
"Manu weiß selbst am besten, was er in der Situation falsch gemacht hat. Die alte Regel für einen Torhüter lautet: Wenn ein Abwehrspieler noch im Laufduell am Gegenspieler, also hier Konrad Laimer bei Leverkusens Jeremie Frimpong, dabei und an ihm dran ist, dann darf der Torhüter nicht rauskommen. Er sollte besser abwarten, was passiert", sagte der Weltmeister von 1974 im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). "Daher habe ich mich am Dienstag vor dem Fernseher gefragt: Was macht er denn da draußen?!", führte Maier fort.
Solche Ausflüge wie gegen Leverkusen zeichneten "Manu ja auch immer noch aus". Er gehe ins Risiko, "wenn er herausstürmt, um zu retten. Das ist ja auch x-Mal gutgegangen – nun eben ein Mal nicht."
Eine Sache sollte Neuer sich jedoch vorwerfen lassen: "Normalerweise steht er bei Angriffen des Gegners 20 bis 25 Meter weit vor seinem Tor, in dem Moment stand er einen Tick zu tief, zu weit hinten."