João Félix und Atlético Madrid - eine Liebesbeziehung wird das nicht mehr. Der Portugiese steht vor dem Abschied, aber wohin könnte er gehen?
João Félix sollte das Gesicht von Atlético Madrid werden. Die Rojiblancos investierten 2019 sage und schreibe 127 Millionen Euro, um den damaligen Jungstar zu verpflichten. Bis heute ist Félix der mit Abstand teuerste Neuzugang der Klubgeschichte Atléticos.
Doch aus dem, was eine Liebesbeziehung werden sollte, ist längst eine Zweckgemeinschaft geworden. Félix ist unglücklich, unter Trainer Diego Simeone spielt er nur eine Nebenrolle. Die hohen Erwartungen, die mit seiner gewaltigen Ablösesumme einhergingen, konnte er bis heute nicht erfüllen.
Und nun hat Atléticos Klubchef Gil Marin offiziell erklärt, dass ein Verkauf des Offensivspielers erwogen wird. "João Félix ist das größte Risiko, das dieser Verein in seiner Geschichte eingegangen ist. Ich persönlich bin der Meinung, dass er ein Top-Talent ist, ein Weltklasse-Spieler", erklärte Marin TVE. "Gründe, auf die ich nicht näher eingehen will, das Verhältnis zwischen ihm und dem Trainer, seine Spielminuten, seine aktuelle Motivation, bringen einen jedoch dazu, zu überlegen, ob es eine Option gibt, die gut für den Spieler und gut für den Klub ist. Dann können wir uns das anschauen", ergänzte er. Zuletzt hieß es, auch ein Leihgeschäft käme infrage.
Marin selbst würde Félix "liebend gerne behalten", aber "ich glaube nicht, dass der Spieler sich das vorstellt", sagte er weiter. An Interessenten dürfte es nicht mangeln, zumal Félix bei der WM derzeit aufblüht. Bei drei der vier portugiesischen Spielen gehörte der 23-Jährige zur Startelf und war bereits an drei Toren direkt beteiligt.
Wohin also könnte Félix wechseln? Welche Klubs zeigen Interesse? SPOX blickt auf seine Transferoptionen.