Trotz eines Dreierpacks von Robin Hack muss Borussia Mönchengladbach nach einem 3:4 (1:1) bei der TSG Hoffenheim wieder zittern.
Robin Hack wurde von einem grauenvollen Gefühlschaos geplagt, als er durch den kalten Sinsheimer Regen stapfte. Der überragende Angreifer von Borussia Mönchengladbach hatte im "Spiel seines Lebens" mit einem Dreierpack an alter Wirkungsstätte geglänzt - und ging dennoch als Verlierer vom Platz.
"Das tut einfach unmenschlich weh. Das schmerzt wirklich schon extrem", sagte Hack nach dem wilden 3:4 (1:1) bei der TSG Hoffenheim am Sky-Mikrofon: "Die Lage ist nicht einfach derzeit. Jetzt müssen wir in den nächsten Wochen punkten, um so schnell wie möglich da unten raus zu kommen."
Denn trotz Hacks Gala mit den Toren in der 39., 78. und 90. Minute muss Gladbach wieder verstärkt um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga bangen. Die zuletzt kriselnde TSG darf dagegen wieder Richtung Europacup schielen. Wout Weghorst (36.), Grischa Prömel (58.), Ozan Kabak (66.) und Joker Anton Stach (90.+1) trafen für die Kraichgauer, die zuvor vier Niederlagen aus fünf Ligaspielen kassiert hatten.
Die 26.078 Zuschauer in Sinsheim sahen in den ersten Minuten kaum Höhepunkte. Lediglich Hack sorgte für ein wenig Gefahr (9.). Auf der anderen Seite versuchte Andrej Kramaric auch nach einer Viertelstunde meist vergeblich, das Offensivspiel der TSG in seinem 250. Bundesligaspiel anzukurbeln.
Mit zunehmender Spielzeit ließen sich die ersatzgeschwächten Gladbacher immer weiter in die Defensive drängen. Der für Jonas Omlin zwischen den Pfosten stehende Moritz Nicolas verhinderte bei einem Schuss von Pavel Kaderabek den Rückstand (18.).