Pfiffe der eigenen Fans: Warum der BVB ein sehr fragiles Gebilde bleibt

Jochen Tittmar
29. Januar 202407:39
SPOXgetty
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Borussia Dortmund hat im dritten Spiel 2024 den dritten Sieg gefeiert und ist auf Champions-League-Platz vier gesprungen. Beim Dreier gegen Bochum wackelte der BVB phasenweise aber mal wieder beträchtlich und bewies, welch fragiles Gebilde er weiterhin ist.

Durch den 3:1-Sieg gegen den VfL Bochum ist Borussia Dortmund mit drei Siegen in das Jahr 2024 gestartet und hat dank der drei Niederlagen von RB Leipzig neun Punkte auf den Konkurrenten gutgemacht. Obendrein haben beide Klubs die Plätze getauscht. Der BVB hat mit Rang vier nun wieder sein Minimalziel erreicht - den dringend benötigten Champions-League-Platz.

Das weckt freilich Erinnerungen an den Dortmunder Start 2023, als man gar acht Erfolge aneinander reihen konnte und von einem enttäuschenden sechsten Rang ausgehend um ein Haar die Meisterschaft errang. Damals zeigten sich die Westfalen recht schnell in vielerlei Hinsicht deutlich verbessert. Dies lässt sich derzeit jedoch nicht in Gänze behaupten, stattdessen muss der BVB die Politik der kleinen Schritte bejubeln.

"Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht", sagte Trainer Edin Terzic nach der Partie bei DAZN. Hinsichtlich der Punkteausbeute und dem Tabellenplatz ist das zweifelsohne richtig, allerdings hat die Borussia am Sonntagabend mal wieder beträchtlich gewackelt.

Gefallen ist sie aber nicht. Das höchst unglückliche Eigentor zum 1:1 unmittelbar vor dem Pausenpfiff "hat uns nicht aus dem Konzept gebracht", wie neben Terzic auch der dreifache Torschütze Niclas Füllkrug anmerkte. Dies gegen einen Gegner wie Bochum positiv herausstellen zu müssen, sagt schon viel über Dortmunds laufende Saison aus.

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