Borussia Mönchengladbach hat mit enormer Effizienz einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt geschafft und Ralph Hasenhüttl das Heim-Debüt verdorben.
Ralph Hasenhüttl schlurfte nach seiner verpatzten Heimpremiere mit hängendem Kopf über den Rasen, auf der anderen Seite ließen sich die Profis von Borussia Mönchengladbach nach ihrem großen Schritt in Richtung Klassenerhalt feiern.
Die "Fohlen" haben dem neuen Coach des VfL Wolfsburg mit enormer Effizienz den ersten Auftritt in der Autostadt verdorben, die Gäste drehten einen 0:1-Rückstand noch zu einem 3:1 (0:1).
"Es freut mich am meisten, dass wir uns für den Aufwand belohnt haben und unser Plan aufgegangen ist", sagte Gladbachs Torschütze Rocco Reitz nach dem Auswärtssieg bei DAZN und ergänzte nach schweren Wochen mit Blick auf die Fans: "Der Sieg war definitiv für die Jungs und Mädels in der Kurve."
Den Anfangsschwung der Wölfe und die Führung durch Ridle Baku (7.) konterten die Gladbacher vor 26.105 Zuschauern mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte. Ko Itakura (52.) glich per abgefälschtem Fernschuss aus, Nathan Ngoumou (58.) drehte dann die Partie in Gänze. Reitz (88.) besorgte die Entscheidung.
"Es waren harte Wochen, das war jetzt ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben die Ergebnisse vom Samstag gesehen und gewusst, es ist ein Must-Win-Spiel", sagte Gladbachs Maximilian Wöber. Wolfsburgs Anführer Maximilian Arnold monierte: "Nach dem Ausgleich sind wir kopflos geworden. Ich will einfach so schnell wie möglich so viel Punkte wie möglich holen und diese Kack-Saison abhaken."