Naby Keita hofft nach seinem Streik samt darauffolgender Suspendierung auf eine Zukunft bei Werder Bremen.
"Es ist nicht meine Entscheidung, dass ich Bremen verlassen soll. Für mich wäre es das Beste, morgen wieder zum Profiteam zu gehören und für Werder Bremen zu spielen", sagte Keita der Bild. "Auch die Fans fragen auf Social Media immer wieder, was passiert ist und warum ich nicht für ihren Klub spiele. Natürlich gibt es auch negative Nachrichten, die sagen, ich würde das Geld kassieren und nicht spielen wollen. Aber es geht mir nicht ums Geld, es ist der Verein, der so entschieden hat."
Keita war im Sommer 2023 überraschend vom FC Liverpool nach Bremen gewechselt, setzte sich auch aufgrund anhaltender Verletzungsproblemen aber nicht durch. In der vergangenen Saison reichte es nur zu 107 Einsatzminuten. Im April verweigerte der 29-jährige Mittelfeldspieler einen Kaderplatz beim Spiel gegen Bayer Leverkusen, weil er nicht in der Startelf stehen sollte. Keita wurde daraufhin suspendiert. Angeblich habe er sich dafür nie entschuldigt.
Nun legte Keita der Bild eine WhatsApp-Nachricht vor, die er fünf Tage nach seinem Streik auf Französisch in die Team-Gruppe geschickt habe. Keita schrieb demnach: "Was ich getan habe, kann so aussehen, als hätte ich die Mannschaft kurz vor einem wichtigen Spiel im Stich gelassen. Bei meinen Teamkollegen, die sich im Stich gelassen fühlten, möchte ich mich entschuldigen. Ihr sollt wissen, dass das nicht meine Absicht war. Nicht mit euch auf dem Spielfeld zu sein, fällt mir schwer. Ich möchte euch meine volle Unterstützung aussprechen. Ich werde euer größter Fan sein."