Fußballzwerg San Marino hat das Siegen gelernt - und steigt in der Nations League in die C-Liga auf.
San Marinos Erfolgstrainer kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, der Verbandspräsident wurde gerade so von einer Herzattacke verschont und die Spieler knipsten ausgelassen Sieger-Selfies: San Marino mag (noch) Letzter der FIFA-Weltrangliste sein, doch der einstige Prügelknabe des Fußballs ist nun auch offiziell etwas Besseres: Durch das 3:1 (0:1) in Liechtenstein hat der Zwergstaat den Aufstieg in die C-Liga der Nations League vollbracht.
"Die erste Halbzeit mit 0:1 zu beenden, war eine Beleidigung für den Fußball, aber die Jungs waren brillant und haben verdient, was sie erreicht haben", sagte San Marinos Trainer Roberto Cevoli.
"Abgesehen davon, ernsthaft in Herzinfarktgefahr gewesen zu sein, kann ich nur sagen, dass diese Jungs heute Abend Geschichte geschrieben haben", jubelte ein sichtlich bewegter Marco Tura, der Präsident des San Marino Football Federation: "Als Menschen, als Sportler, als Männer haben sie gezeigt, was sie wert sind. Ich habe mit den Jungs geweint."