Der 1. FC Kaiserslautern steht finanziell auf wackeligen Beinen. Die Pfälzer haben auch in der abgelaufenen Saison ein Defizit erwirtschaftet und den Schuldenberg weiter angehäuft.
Die finanzielle Situation beim Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern bleibt angespannt. Insgesamt machte der viermalige deutsche Meister in der abgelaufenen Saison ein Minus von 3,9 Millionen Euro.
Damit weisen die Pfälzer einen Fehlbetrag von 5,2 Millionen Euro auf, der nicht durch das Vereinsvermögen gedeckt ist. Das gaben die Roten Teufel am Freitag auf der Jahreshauptversammlung bekannt.
Keine Auswirkungen auf die Lizenz
Auf die Lizenzvergabe durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs hat die bilanzielle Überschuldung zunächst keine Auswirkungen. Der FCK teilte auch mit, dass er nach aktueller Lage den finanziellen Verpflichtungen gegenüber Dritten mittelfristig nachkommen kann.
Zwar konnten die Lauterer ihre Umsatzerlöse in der Aufstiegssaison 2008/10 von 22,4 Millionen Euro um 24 Prozent auf 27,7 Millionen Euro steigern, doch dem standen insbesondere die höheren Aufwendungen für den Lizenzspielerkader gegenüber.
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