Helden namens Glesius

Sebastian Hahn
07. Mai 201417:28
Arno Glesius sicherte dem KSC 1988 den Klassenerhaltgetty
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HSV, Nürnberg oder Braunschweig - wer "darf" in die Relegation? Die Bundesliga steuert auf ein legendäres Abstiegsfinale zu. Davon gab es in 50 Jahren reichlich. Ein Rückblick auf die größten Abstiegskrimis der Bundesliga-Geschichte.

Saison 1968/69: Overath rettet Köln

Absteiger: 1. FC Nürnberg, Kicker Offenbach

Gerettet: Borussia Dortmund, 1. FC Köln

Die Stimmung im Müngersdorfer Stadion zu Köln ist alles andere als heiter. Nach Platz vier im Vorjahr spielt die Mannschaft von Hans Merkle eine durchwachsene Saison und steht einen Spieltag vor Schluss nur zwei Punkte entfernt von einem Abstiegsplatz. Nach der Meisterschaft 1964 droht fünf Jahre später schon der Abschied aus dem Oberhaus.

Ähnlich geht es Borussia Dortmund. Nach einer bis dato alarmierend schwachen Saison setzte man im März Helmut Schneider vor die Tür, Hermann Lindemann übernahm. Doch der Erfolg blieb auch weiterhin aus, mit einem Remis am vorletzten Spieltag gegen Nürnberg sehen sich die Fans der Schwarz-Gelben immer noch in akuter Abstiegsnot.

Der 34. Spieltag ist allerdings wie gemacht für Hitchcock-Fans und zeitgleich der absolute Albtraum für herzschwache Zuschauer. Die vier Mannschaften, die am Ende der Tabelle stehen, treffen jeweils in direkten Duellen aufeinander: Dortmund empfängt die punktgleichen Kickers aus Offenbach, Köln begrüßt den amtierenden Meister 1. FC Nürnberg, der einen Punkt hinter den Geißböcken lauert. SPOX

Während in Dortmund schon früh nach Toren von Horst Trimmhold (9.) und Werner Weist (34.) alles klar ist, gehen in Köln beide Mannschaften torlos in die Kabine. Noch steht Köln über dem Strich, aber ein Tor des FCN und die Kölner sind abgestiegen. Dann folgt die entscheidende 52. Minute. Während Willi Neuberger in Dortmund alles klar macht, schießt Wolfgang Overath die Kölner ins Glück.

Später treffen noch Carl-Heinz Rühl und Heinz Hornig, die die Klassenerhalts-Party einleiten. Beide Vereine landen im kommenden Jahr unter den Top 5 und vertreiben das Abstiegsgespenst erstmal wieder für einige Jahre.

1969: Overath rettet Köln

1971: Skandal erschüttert Abstiegskampf

1988: Glesius wird zum Last-Minute-Helden

1992: Wattenscheid mit Monster-Comeback

1996: Münch schießt den FCK ins Tränental

1999: Fjörtoft rettet die Titanic

2013: 1899 im "Elfmeterschießen"

Saison 1970/71: Skandal erschüttert Abstiegskampf

Absteiger: Rot-Weiß Essen, Kickers Offenbach

Gerettet: Arminia Bielefeld, Rot-Weiß Oberhausen, Eintracht Frankfurt

Am 5. Juni 1971 liegt der Fokus noch auf dem Fußball an sich. Nach dem Rot-Weiß Essen bereits zwei Spieltage zuvor als erster Absteiger feststand, kämpften noch Arminia Bielefeld, Rot-Weiß Oberhausen, Eintracht Frankfurt und die Kickers Offenbach um den Klassenerhalt. Frankfurt hatte sich mit einem Derbysieg gegen Offenbach ein wenig Luft verschafft, die Kickers dagegen drohten noch nach unten durchgereicht zu werden.

Frankfurt verliert zuhause haushoch gegen Meister Mönchengladbach, Offenbach dagegen führt dank Erwin Kremers zur Pause in Köln mit 2:1. Da zudem Oberhausen gegen Braunschweig zurückliegt und es bei Bielefeld gegen Hertha BSC 0:0 steht, liegt RWO auf einmal unter dem Strich. Die zweite Hälfte verläuft dann allerdings katastrophal für die Kickers. SPOX

Zunächst gleicht Oberhausen in Braunschweig aus, dann schießt Hennes Löhr das 2:2 für Köln. Auf einmal ist Bielefeld in akuter Abstiegsgefahr, bevor Gerd Roggensack den DSC 20 Minuten vor Schluss erlöst. Es wird immer verrückter, die Radiokommentatoren überschlagen sich, denn nun scheint Eintracht Frankfurt doch noch abzusteigen. Karl-Heinz Thielen (79.) und Bernd Rupp (82.) sind es schließlich, die Offenbach auf die Verliererstraße bringen.

Doch nur einen Tag später deckt OFC-Präsident Horst-Gregorio Canellas den größten Bundesliga-Skandal der Geschichte auf. Auf seiner Geburtstagsfeier veröffentlicht er einen Telefon-Mitschnitt, in dem ihm Spieler Bestechungsangebote gemacht hatten. Die Folgen für die Liga waren erheblich.

Arminia Bielefeld wurde in der kommenden Saison mit dem Zwangsabstieg bestraft, zahlreiche Spieler des FC Schalke 04 wurden aufgrund ihrer Käuflichkeit im "Geldspiel" gegen Bielefeld (0:1) zu langen Sperren verurteilt. Das größte Opfer blieb aber Rot-Weiß Essen, die sich nach dem manipulationsbedingten Abstieg nie mehr im Fußball-Oberhaus zurückmeldeten.

1969: Overath rettet Köln

1971: Skandal erschüttert Abstiegskampf

1988: Glesius wird zum Last-Minute-Helden

1992: Wattenscheid mit Monster-Comeback

1996: Münch schießt den FCK ins Tränental

1999: Fjörtoft rettet die Titanic

2013: 1899 im "Elfmeterschießen"

Saison 1987/88: Glesius wird zum Last-Minute-Helden

Absteiger: FC Schalke, FC Homburg

Gerettet: 1. FC Kaiserslautern, Karlsruher SC, Waldhof Mannheim

Angst macht sich im Wildpark breit. Nur fünf Spieltage war es her, da stand der Karlsruher SC auf Tabellenplatz elf und schien im sicheren Mittelfeld dem Saisonende entgegenzusteuern. Doch dann folgten drei Niederlagen aus vier Spielen, nur ein Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach rettete den KSC wieder auf Platz 14, mit Waldhof Mannheim und dem FC Kaiserslautern befinden sich aber zwei Konkurrenten mit nur einem Punkt Abstand in Lauerstellung.

Der direkte Abstieg liegt eh nicht mehr im Bereich des möglichen, da Schalke 04 und der FC Homburg bereits als sichere Absteiger in die zweite Liga feststehen. Die Relegation soll allerdings um jeden Preis vermieden werden. Mit Eintracht Frankfurt wartete ein machbarer Gegner auf die Karlsruher, die aufgrund ihres schlechten Torverhältnisses unbedingt einen Sieg brauchten, um nicht in die Entscheidungsspiele zu müssen.

Alle drei Abstiegskandidaten starten schlecht in die Partie, Frank Schulz bringt die Eintracht in der 17. Minute in Führung, Kaiserslautern (1:2) und Mannheim (0:1) liegen ebenfalls zurück. Besonders die Lauterer drehen nach der Pause auf und führen in der 72. Minute mit 4:2. Es läuft also auf das Duell zwischen Mannheim und Karlsruhe hinaus.

Dann wird es spektakulär: Zunächst gleich Karl-Heinz Bührer für Waldhof in Stuttgart aus, jetzt würde der KSC absteigen. Während in Stuttgart Bührer gerade seinen Jubellauf vollendet hat, ist es abermals in dieser Saison Arno Glesius, der mit seinem neunten Saisontor in 88. Minute den KSC doch noch rettet. Mannheim ist zunächst am Boden zerstört, rettet sich aber zwei Wochen später im Elfmeterschießen gegen Darmstadt.

1969: Overath rettet Köln

1971: Skandal erschüttert Abstiegskampf

1988: Glesius wird zum Last-Minute-Helden

1992: Wattenscheid mit Monster-Comeback

1996: Münch schießt den FCK ins Tränental

1999: Fjörtoft rettet die Titanic

2013: 1899 im "Elfmeterschießen"

Saison 1991/92 Wattenscheid mit dem Monster-Comeback

Absteiger: MSV Duisburg, Hansa Rostock, Stuttgarter Kickers, Fortuna Düsseldorf

Gerettet: SG Wattenscheid

Die erste Bundesliga-Saison nach der Wiedervereinigung gerät zu einem Herzschlagfinale - an beiden Enden der Tabelle! Während an der Spitze die punktgleichen Teams aus Dortmund, Stuttgart und Frankfurt um die Schale kämpfen, balgen sich gleich vier Teams um den rettenden Platz 16: Die SG Wattenscheid, der MSV Duisburg, Hansa Rostock und die Stuttgarter Kickers.

Vor dem letzten Spieltag steht Wattenscheid nur aufgrund der mehr erzielten Tore gegenüber Duisburg auf Platz 16, dahinter lauern mit einem Punkt Abstand noch Rostock und die Stuttgarter Kickers. Die Partie im Lohrheidestadion beginnt turbulent, Martin Dahlin und Thomas Kastenmeier lassen den Gast aus Mönchengladbach nach 15 Minuten schon mit 2:0 in Führung gehen. Da zu diesem Zeitpunkt bereits Dortmund in Duisburg führt, stehen nun die Stuttgarter Kickers aufgrund von vier mehr erzielten Toren vor den Bochumern auf Platz 16. Ein Tor von Steffen Emmerling lässt Wattenscheid aber wieder vorbeiziehen. Zur Pause also alles wie gehabt.

Doch dann folgt ein furioser Doppelschlag in Wattenscheid: Zunächst netzt Hans-Werner Moser für die Hausherren ein, dann erfolgt nach dem Treffer von Uwe Tschiskale in der 60. Minute eine Eruption auf den Tribünen, die wohl auch noch in Duisburg zu hören gewesen sein dürfte.

Gladbach erholt sich von dem starken Comeback der Gastgeber nicht mehr, demnach sind auch die Siege der Kickers gegen Bochum (2:0) und der Last-Minute-Erfolg Rostocks gegen Eintracht Frankfurt (2:1), der den Hessen die Meisterschaft versaut, wertlos. Für den Traditionsklub ist der Klassenerhalt ein letztes Hurra, 1994 tritt der Verein bis dato zum letzten Mal in der Bundesliga an.

1969: Overath rettet Köln

1971: Skandal erschüttert Abstiegskampf

1988: Glesius wird zum Last-Minute-Helden

1992: Wattenscheid mit Monster-Comeback

1996: Münch schießt den FCK ins Tränental

1999: Fjörtoft rettet die Titanic

2013: 1899 im "Elfmeterschießen"

Saison 1995/1996: Münch schießt den FCK ins Tränental

Absteiger: KFC Uerdingen, 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt

Gerettet: 1. FC Köln, Bayer Leverkusen

Keine einzige Bundesliga-Minute hat der FC Kaiserslautern bis zum 34. Spieltag der der Saison 1995/1996 verpasst, doch jetzt droht den Lauterern nach 33 Jahren Oberhaus-Zugehörigkeit der Abstieg in die zweite Liga. Der Gegner im alles entscheidenden Duell: Ausgerechnet Bayer Leverkusen und Rudi Völler, mit dem FCK-Idol Andreas Brehme 1990 Weltmeister wurde. Zwar bangt der 1. FC Köln auch noch um den Klassenerhalt, aber eigentlich interessiert nur das Duell der beiden Weltmeister.

Die Ausgangslage ist klar: Nur ein Sieg rettet die roten Teufel in ihre 34. Bundesliga-Saison. Ein blutjunger Erik Meijer erzielt damals einen Doppelpack für den Tabellenletzten KFC Uerdingen und lässt Lautern weiter hoffen, denn bei einem Sieg springt der FCK über den Strich und auch Völler und Leverkusen wären gerettet.

Pavel Kuka lässt die roten Teufel schließlich in der 56. Minute zum ersten Mal jubeln, jetzt wäre St. Pauli abgestiegen. Doch Leverkusen steckt nicht auf, denn bei einem Ausgleich in Hamburg wäre auf einmal die Werkself abgestiegen.

In der 82. Minute ist es dann Markus Münch, der für eine kollektive Schockstarre bei Kaiserslautern sorgt. Andreas Reinke kann einen Schuss von Mike Rietpietsch nicht festhalten, Münch ist am schnellsten und haut den Ball mit Vollspann in den rechten Winkel. Es ist sein erstes Saisontor. Nach dem Schlusspfiff fließen vor allem bei Andreas Brehme die Tränen. Zwei Jahre später kehrt der FCK triumphal zurück und wird sogar Meister.

1969: Overath rettet Köln

1971: Skandal erschüttert Abstiegskampf

1988: Glesius wird zum Last-Minute-Helden

1992: Wattenscheid mit Monster-Comeback

1996: Münch schießt den FCK ins Tränental

1999: Fjörtoft rettet die Titanic

2013: 1899 im "Elfmeterschießen"

Saison 1998/99: Fjörtoft und Berger retten die Titanic

Absteiger: 1.FC Nürnberg, VfL Bochum, Borussia Mönchengladbach

Gerettet: Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart, SC Freiburg, Hansa Rostock

Jörg Berger sollte das Unmögliche möglich machen. Zehn Spiele vor Saisonende übernahm er zum zweiten Mal in seiner Trainerkarriere Eintracht Frankfurt und sollte das Team aus dem Abstiegskampf führen. Einen Spieltag vor Schluss steht Berger trotzdem mit der Eintracht nur auf Tabellenplatz 16.

Vor dem letzten Spieltag können noch fünf Teams absteigen, selbst der Tabellenzwölfte aus Nürnberg ist mit drei Punkten Vorsprung auf die Eintracht noch nicht gerettet. Dazwischen tummeln sich Hansa Rostock, der SC Freiburg und der VfB Stuttgart. Selbst die internationale Presse ist nach Frankfurt gekommen um zu schauen, ob es das "Wunder vom Main" doch noch geben wird. Bundesliga Spielplaner - Der Tabellenrechner von SPOX.com

Bis zur 70. Minute sieht es nicht gut aus für die Frankfurter, die gegen Kaiserslautern bisher nicht über ein 1:1 hinausgekommen sind. Rostock und Stuttgart führen, Freiburg ebenfalls mit 2:0 im direkten Duell mit Nürnberg. Ein Bochum-Doppelschlag gegen Rostock bringt nicht nur den VfL in Führung, wenig später bringt auch Thomas Sobotzik die Eintracht erneut in Führung, Hansa rutscht auf den Abstiegsplatz.

Da hilft auch der Ausgleich der Ostseestädter in der 77. Minute nicht, Frankfurt holt mit zwei schnellen Toren von Marco Gebhardt (80.) und Bernd Schneider (82.) zum Kantersieg aus und würde jetzt sogar vor Nürnberg stehen. Ein Kopfballtor von Slawomir Majak bringt zeitgleich auch Rostock wieder in Führung und lässt Nürnberg auf Platz 16 rutschen. Der FCN antwortet jedoch umgehend und kommt zum 1:2-Anschlusstreffer durch Marek Nikl. Jetzt wäre Frankfurt wieder abgestiegen, die Eintracht braucht noch einen Treffer.

Dann kommt eine der berühmtesten Szenen der Bundesliga. In der 89. Minute nutzt Jan-Aage Fjörtoft einen Konter über Christoph Westerthaler und läuft allein auf das Lauterer Tor zu. Ein Übersteiger, ein Schuss und schon ist die Sensation perfekt. "Jörg Berger ist so ein guter Trainer, der hätte auch die Titanic gerettet", sagt der Norweger.

1969: Overath rettet Köln

1971: Skandal erschüttert Abstiegskampf

1988: Glesius wird zum Last-Minute-Helden

1992: Wattenscheid mit Monster-Comeback

1996: Münch schießt den FCK ins Tränental

1999: Fjörtoft rettet die Titanic

2013: 1899 im "Elfmeterschießen"

Saison 2012/2013: 1899 im "Elfmeterschießen"

Absteiger: SpVgg Greuther Fürth, Fortuna Düsseldorf

Gerettet: FC Augsburg, 1899 Hoffenheim

"Eigentlich kann da ja nichts mehr anbrennen, im Notfall spielen wir in der Relegation" - so oder so ähnlich dürfte die Denkweise vor dem letzten Spieltag in Reihen von Fortuna Düsseldorf gelautet haben. Und tatsächlich: Mit zwei Punkten Vorsprung auf 1899 Hoffenheim, die zu allem Überfluss auch noch bei Vize-Meister Borussia Dortmund spielen mussten, schien der direkte Abstieg zumindest gefühlt außer Reichweite. Während die Fortuna selbst gegen Hannover 96 antreten muss, hat der punktgleiche FC Augsburg ein scheinbar leichtes Spiel gegen Greuther Fürth.

Zunächst läuft für die Fortuna alles nach Plan. Robert Lewandowski erzielt für Dortmund schon früh sein 24. Saisontor, der BVB schien Hoffenheim zurück in die zweite Liga zu schicken. Zwar führte Augsburg seit der 30. Minute gegen Fürth, man selbst spielt aber auch gut in Hannover. Doch dann folge ein schneller Konter, abgeschlossen von Mame Diouf, und damit der schleichende Abstieg. SPOX

Denn Augsburg macht nach der Pause gegen Fürth alles klar und steht 15 Minuten vor Schluss mit einem 3:1 gefestigt auf Rang 15. Der Relegationsrang ist für Düsseldorf aber immer noch recht sicher, schließlich liegt Hoffenheim in Dortmund noch zurück. Die Fortuna selbst ist zu diesem Zeitpunkt nur noch Zuschauer im Abstiegsrennen, Hannover führt uneinholbar mit 3:0.

Dann der erste Schock aus Dortmund! Mats Hummels verursacht bei den drückend überlegenen Dortmundern einen Elfmeter, den Sejad Salihovic verwandelt. Kaum hat sich die Fortuna von dem Schock erholt, fällt Roman Weidenfeller auch Sven Schipplock und beschert Hoffenheim den zweiten Elfmeter binnen fünf Minuten. Der BVB-Keeper muss vom Feld, Kevin Großkreutz ist gegen Salihovic erneut machtlos.

Dann wird es dramatisch! Marcel Schmelzer trifft zum Ausgleich in der Nachspielzeit, Schiedsrichter Dr. Jochen Drees gibt den Treffer aber nicht, weil Robert Lewandowski Keeper Koen Casteels irritiert haben soll. Der Fortuna-K.O. ist perfekt!

1969: Overath rettet Köln

1971: Skandal erschüttert Abstiegskampf

1988: Glesius wird zum Last-Minute-Helden

1992: Wattenscheid mit Monster-Comeback

1996: Münch schießt den FCK ins Tränental

1999: Fjörtoft rettet die Titanic

2013: 1899 im "Elfmeterschießen"