Die ägyptische Übergangsregierung hat den nationalen Pokalwettbewerb im Fußball gestrichen und somit die diesjährige Saison für beendet erklärt. Wie der ägyptische Fußballverband am Montag mitteilte, werden im Zeitraum vom 30. April bis zum 30. Mai aufgrund von Sicherheitsbedenken keine Spiele mehr ausgetragen.
Die Spiele im Ligabetrieb waren schon im vergangenen Monat ausgesetzt worden, nachdem am 1. Februar beim Spiel zwischen Al-Masri und Al-Ahly in Port Said bei Krawallen 74 Menschen zu Tode kamen. In diesem Zusammenhang sind 75 Verdächtige angeklagt. Der Prozess, der eigentlich für die vergangene Woche angesetzt war, wurde wegen Ausschreitungen im Gerichtssaal auf den kommenden Monat vertagt.