Bei der EM 2016 holte Cristiano Ronaldo mit Portugal den Titel - doch in der Vorrunde gab es rund um den Superstar noch mächtig Ärger.
2016 feierte Portugal den größten Fußballtriumph des Landes, als das Team, angeführt von Superstar Cristiano Ronaldo, die EM in Frankreich gewann.
Drei Szenen mit CR7 sind aus diesem Turnier in Erinnerung geblieben: Da ist zum einen Cristiano Ronaldo, der im Finale auf dem Boden sitzt und mit einer Verletzung unter Tränen früh ausgewechselt werden muss. Zum anderen Cristiano Ronaldo, wie er seinen Trainer Fernando Santos an der Seitenlinie zur Seite drängt und das Team zum 1:0-Finalerfolg gegen die Gastgeber coacht.
Und Cristiano Ronaldo, wie er wortlos einem Journalisten bei einem Team-Spaziergang ein Mikrofon entreißt und es in einen Teich wirft.
Während die Enttäuschung nach seinem persönlichen Endspiel-Aus und das Engagement als Aushilfstrainer einfach zu erklären waren, hinterließ die Aktion mit dem aufdringlichen Reporter vor dem dritten Gruppenspiel einige Fragezeichen. Warum ließ sich CR7 zum Mikro-Wurf hinreißen?
CR7 und das Mikro: Die Vorgeschichte ist entscheidend
Die Antwort auf diese Frage lieferte der beteiligte Journalist Diogo Torres in einem BBC-Interview selbst. Er schilderte zunächst die Situation aus seiner Sicht: "Ich habe Ronaldo gefragt, ob er für das Spiel gut vorbereitet ist. Er hat nicht geantwortet. Dann hat er mein Mikro gepackt und es in den Teich geworfen", sagte Torres.
Die einfache Frage dürfte also nicht das Problem gewesen sein - sondern eher die Vorgeschichte zwischen Ronaldo und dem Arbeitgeber des Reporters.
Denn Torres war für den TV-Kanal des Boulevardblatts Correio de Manha im Einsatz, der meistgelesenen Zeitung Portugals. "Wir machen viele News über ihn. Manche davon gefallen ihm nicht. Vielleicht hat er es deswegen gemacht", vermutete Torres.
In der Zeitung ging und geht es häufig um das Privatleben des Superstars - und das dürfte der Grund gewesen sein, warum CR7 keine Antwort, sondern eine Szene lieferte, die von der EM 2016 noch lange im Gedächtnis blieb.
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