Saudi-Arabien zählt zu den spannendsten Erfolgsgeschichten des Weltfußballs und kann eine beeindruckende Wachstumsrate vorweisen. Für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft™ 2034 hat Saudi-Arabien nun eine so aufregende wie ambitionierte Bewerbung eingereicht.
Als erster Gastgeber überhaupt möchte der Wüstenstaat das komplette Turnier mit 48 Mannschaften in einem einzigen Land ausrichten.
Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft™ 2026 wird in den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada ausgetragen. Für das Turnier 2030 ist eine Weltreise geplant: Marokko, Spanien und Portugal teilen sich die Gastgeberrolle, wobei einige Spiele auch in Argentinien, Paraguay und Uruguay stattfinden werden. Um den Zuschlag für 2034 zu erhalten, hat Saudi-Arabien einen "Plan der Superlative" vorgelegt.
SPOX stellt Ihnen nachfolgend das innovative Konzept vor, das die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft™ wieder in den Nahen Osten holen soll.
Das Streben nach Wachstum
Laut Mohammed bin Salman bin Abdulaziz Al Saud, Kronprinz und Premierminister von Saudi-Arabien, soll die Bewerbung dazu dienen, den Sportsektor im Königreich "wachsen" zu lassen.
Im sogenannten Bid Book erklärt er dazu: "Die Bewerbung basiert in erster Linie auf dem Wunsch nach Wachstum - bezogen auf Menschen, den Fußball und unsere Verbindungen in die ganze Welt. Die Ausrichtung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft™ ist ein wichtiger Meilenstein für den Wachstumsprozess des Sportsektors im Königreich, der in den vergangenen Jahren große Fortschritte und Erfolge feiern konnte. Dies hat dazu beigetragen, das Land als internationale Destination für die renommiertesten Sportveranstaltungen zu etablieren. Die Ausrichtung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft™ wird die bisherigen für den Sportsektor erbrachten Leistungen des Königreichs krönen." Um das Streben nach Wachstum noch deutlicher hervorzuheben, wurde für die Bewerbung der Turnierslogan "Growing. Together" kreiert.
Eine internationale Drehscheibe
Saudi-Arabien entwickelt sich immer schneller zu einem der attraktivsten Ziele für den internationalen Sport und hat seit 2018 über hundert Sportveranstaltungen ausgerichtet, von Boxen bis Snooker, von Formel 1 bis Tennis.
Sechzig Prozent der Weltbevölkerung wohnt maximal acht Flugstunden entfernt. Mannschaften, Fans, Offizielle und Medien dürfen sich auf ein kompaktes Fußballturnier freuen, dessen Stadien in ein ganzheitliches, modernes Transportnetz integriert sind - angebunden an Luft- und Seeweg, an Straße und Schiene. Zwischen den Austragungsorten Riad, Dschidda ,Al Khobar, Abha und NEOM werden wöchentlich über 3.300 Flüge angeboten, wobei die durchschnittliche Flugdauer weniger als zwei Stunden beträgt.
Ein Vermächtnis nachhaltiger Veränderungen
Die zentrale Philosophie in der Bewerbung Saudi-Arabiens baut auf derselben Dynamik auf, mit der das Land soziale Reformen ebenso wie seine ökologische Nachhaltigkeit vorangetrieben hat.
Sie erklären: "Im Rahmen von Vision 2030 befürwortet Saudi-Arabien jegliches ökologische Engagement auf nationaler und regionaler Ebene. Die Saudi Green Initiative und die Middle East Green Initiative vereinen Umweltschutz, Energiewende und Nachhaltigkeitsprogramme zum Schutz von Land und Meer."
Ferner soll durch den Bau von Trainingsanlagen für Mannschaften und Schiedsrichter ein bleibendes Vermächtnis für die Fußballwelt entstehen. Der Vorschlag umfasst 61 bestehende Einrichtungen und 73 bereits geplante Bauvorhaben.
In ganz Saudi-Arabien wird es insgesamt 134 Trainingsstätten geben, und zwar 72 für die Mannschaftsquartiere, 60 an den jeweiligen Austragungsorten und zwei für die Schiedsrichterquartiere in Riad. Außerdem werden vier bestehende Stadien modernisiert, drei Stadien befinden sich in der Bauphase und acht Stadien werden neu gebaut.
Die Fans stehen im Mittelpunkt
Saudi-Arabien ist eine fußballbegeisterte Nation und verspricht, dass alle Fans "das außergewöhnliche Spektakel des Turniers vom ersten Anstoß bis zum Schlusspfiff beim Endspiel miterleben und gemeinsam feiern" können. Für Fans, die aus dem Ausland anreisen, wird es eine unkomplizierte Einreise geben, und es werden Unterkünfte für jedes Budget zur Verfügung stehen.
Saudi-Arabien hat sich auch für seine Profiliga (SPL) sehr engagiert, in der sich Stars wie Cristiano Ronaldo, Neymar und Karim Benzema verpflichten ließen, was in der letzten Saison wiederum zu einer Verdreifachung der Einnahmen aus Übertragungsrechten führte. Die SPL wird mittlerweile in über 150 Ländern ausgestrahlt und soll bis 2034 zu einer der größten Fußball-Ligen der Welt aufgebaut werden.
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