Bayern Münchens Superstar Arjen Robben schließt nicht aus, dass der heftige Konkurrenzkampf Marco Reus von einem Wechsel zum Rekordmeister abgehalten hat. "Vielleicht ist er deswegen auch zu Dortmund gegangen, weil er Angst hatte, dass er nicht spielen kann bei Bayern", sagte der Niederländer im Trainingslager in Doha (Katar).
Auf Robbens Entscheidung, seinen 2013 auslaufenden Vertrag wohl bald zu verlängern, hätte auch eine Verpflichtung von Reus keinen Einfluss gehabt: "Für mich war das nie ein Thema", sagte der 27-Jährige und ließ durchblicken, dass er sich für die Nummer eins auf dem rechten Flügel hält.
Nach seiner monatelangen Verletzung - einer "Scheißzeit" - fühlt Robben sich langsam wieder besser: "Es ist noch immer nicht weg, aber es geht bergauf", sagte er. Das Wichtigste sei nun, zu spielen und wieder wichtig für die Mannschaft zu werden. "Der Rest kommt von alleine", führte Robben mit Blick auf die anstehende Vertragsverlängerung fort: "Ist es nicht Januar, ist es Februar oder März."
Unmut zeigte Robben weiterhin über die "Ego-Diskussion", die sein Comeback getrübt hatte. "Da ist ein bisschen Stimmung gemacht worden - nicht aus der Mannschaft", sagte er und nannte die Debatte "lächerlich".
Arjen Robben im Steckbrief