Arjen Robben lobt die Arbeit von Pep Guardiola als Trainer des FC Bayern München. Nachdem er zuletzt durch trotzige Reaktionen bei Elfmetern auffiel, relativiert der Niederländer nun allerdings den Einfluss des Spaniers.
"Natürlich hat er ein bisschen was geändert, aber er hat nicht den FC Bayern geändert", betonte Robben gegenüber der "FAZ". Die Kritik nach seiner Weigerung, einen im Spiel gegen Viktoria Pilsen einen Elfmeter zu schießen, nachdem er gegen Mainz nicht antreten durfte, kann Robben nicht nachvollziehen. "Emotionen gehören dazu. Ich bin keine Schaufensterpuppe", verteidigt er sich.
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Trotz der Differenzen beurteilt Robben die Verpflichtung Guardiolas positiv. "Das ist ein Supertrainer, taktisch richtig gut. Er wird uns 100 Prozent weiterbringen", sagte der Nationalspieler: "Wenn einer kommt mit so viel Ahnung vom Fußball, kannst du auch mit 29 immer noch von ihm lernen."
"Kenne meinen Körper"
Besonders glücklich ist der Niederländer über seine aktuelle Gesundheit: "Ich habe gelernt, damit umzugehen und für meinen Körper zu sorgen. Ich kenne meinen Körper jetzt durch und durch." In 15 Spielen war er auch dank seines Fitnesszustandes an 17 Toren des FC Bayern beteiligt.
Seiner Zukunft blickt Robben deshalb optimistisch entgegen: "Ich habe noch immer das Gefühl, dass weitere zwei, drei, vier Top-Jahre vor mir liegen. Vor allem mit dieser Mannschaft."
Trotzdem könnte dem Außenstürmer auch die Ersatzbank drohen. "Natürlich wird das passieren, wenn alle fit sind. Ich finde das gar nicht schlimm. Ausruhen auf der Bank - kein Problem für mich", bleibt Robben gelassen. In den letzten Jahren hatte er sich noch öffentlich beschwert, sobald er nicht in der Startelf stand.
Arjen Robben im Steckbrief