Bastian Schweinsteiger ist in der MLS unterfordert, viele seiner Mitspieler stoßen dagegen an Leistungsgrenzen. Der Deutsche bei Chicago Fire bleibt allerdings gelassen.
"Ich wusste, worauf ich mich einlasse", gibt Schweinsteiger gegenüber der Süddeutschen Zeitung zu. Für den ehemaligen Nationalspieler ist klar: "Das ist ganz normal, dass nicht alles perfekt läuft. Wenn das so wäre, würden diese Leute nicht hier in Amerika spielen, sondern in der Bundesliga."
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Ein Vergleich mit DFB-Team oder FC Bayern München verbiete sich, so Schweinsteiger. "Schon gewaltig" seien die Unterschiede: "Ich werfe aber niemandem was vor, das ist ganz alleine mein Problem." Trotz allem meint er, "dass eine sportliche Entwicklung erkennbar ist."
Derzeit kämpft Chicago Fire um die Teilnahme an den Playoffs. Schweinsteiger ist dabei mittendrin. Gegen Los Angeles Galaxy nahm er einen Ball in die Hand, weil das Flutlich flackerte. Freistoß für L.A., das Flutlicht nutzten die Gegner als verspäteten Jubel über den Anschlusstreffer.
"Es hat ohnehin schon viel Show gegeben an diesem Abend: Feuerwerk vor der Partie, Konzert in der Halbzeit mit ausgeschalteten Lichtern. Das ist alles schon okay, aber während des Spiels sollte so was nicht passieren", stellt Schweinsteiger fest.
Bastian Schweinsteiger im Steckbrief