Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt und Bayern München bestreiten am 12. Mai in Köln das Frauenfußball-Pokalfinale.
Frankfurt gewann am Sonntag 5:4 im Elfmeterschießen gegen den FCR Duisburg und zog zum zwölften Mal ins Endspiel ein. Die Bayern siegten am Ostermontag klar mit 5:2 (4:1) gegen den Hamburger SV und stehen erstmals seit 1990 wieder im Finale.
Vor 22 Jahren behielt die inzwischen aufgelöste Frauenfußball-Abteilung des FSV Frankfurt mit 1:0 die Oberhand.
Torhüterin Desiree Schumann hielt vor 2.380 Zuschauern im Frankfurter Stadion am Brentanobad den entscheidenden Elfmeter von Linda Bresonik. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 (2:2, 0:0) gestanden.
In der regulären Spielzeit trafen Kerstin Garefrekes (8.) und Gina Lewandowski (80.) für Frankfurt. Für den Tabellenzweiten der Bundesliga waren Mandy Islacker (27.) sowie Alexandra Popp (69.) erfolgreich.
US-Duo schießt München weiter
In München war das zweite Halbfinale schon zur Halbzeit gelaufen. Das in der Winterpause verpflichtete US-Duo Niki Cross (2./7.) und Sarah Hagen (27./45./72.) schoss die Gastgeberinnen sozusagen im Alleingang ins Endspiel.
Der HSV freute sich nur kurz über den Ausgleich durch U20-Weltmeisterin Marie-Louise Bagehorn (5.) sowie über ein Tor in der Schlussminute von Aferdita Kameraj.
Sarah Hagen im Steckbrief