Benjamin Pavard vom FC Bayern München ist am Mittwoch aufgrund einer Autofahrt unter Alkoholeinfluss zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das gaben das Amtsgericht München und die Staatsanwaltschaft bekannt.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärte: "Es wurde eine Geldstrafe in einer Höhe verhängt, die nicht in einem polizeilichen Führungszeugnis des Verurteilten erscheinen würde." Weitere Angaben zur Höhe der Geldstrafe wurden nicht gemacht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Pavard könnte also in Berufung gehen.
Der 26 Jahre alte französische Nationalspieler war 2022 mit 1,41 Promille am Steuer erwischt worden. Statt der ursprünglich für Mittwoch angesetzten öffentlichen Hauptverhandlung erging jedoch ein schriftlicher Beschluss durch eine Richterin. Grund dafür war laut der Gerichtssprecherin, dass die Pavard-Seite ihren Einspruch nur noch gegen die Tagessatzhöhe gerichtet hatte, nicht mehr jedoch gegen die Dauer des Führerscheinentzugs. In einem solchen Fall sei die Absage der öffentlichen Hauptverhandlung dann üblich.
Die Staatsanwaltschaft teilte zudem mit, dass Pavard der Führerschein noch rund zwei weitere Monate entzogen bleiben wird.
Der FC Bayern hatte Pavard, der zuletzt einen sportlichen Aufschwung erlebte, bereits im Herbst mit einer Geldstrafe belegt. Der Spieler selbst sagte zu Sport1: "Ich hatte immer die Rückendeckung vom Verein. Ich fühle mich schon seit Längerem sehr gut. Was die Sache mit dem Führerschein angeht: Ich habe einen Fehler gemacht, den ich eingestanden habe. Niemand ist perfekt, aber ich habe daraus gelernt."