BVB-Mittelfeldspieler Jude Bellingham hat amüsiert auf ein Transfergerücht aus England reagiert, demzufolge sein Wechsel zum FC Liverpool bereits beschlossene Sache sei.
Der ehemalige Premier-League-Spieler Craig Hignett hatte bei BBC Radio Merseyside behauptet, dass er von einer "guten Quelle" über den bevorstehenden Wechsel des 18-Jährigen zu Jürgen Klopp und den Reds unterrichtet worden sei.
"Ich kann nicht sagen, woher ich es weiß, aber offenbar hat er erklärt, dass er sich mit dem FC Liverpool einig ist", sagte Hignett, der 101 Spiele in der Premier League für Middlesbrough, Blackburn und Leicester absolvierte: "Ob im Januar oder am Ende der Saison ist nicht sicher, aber ich denke, ich habe von einer guten Quelle erfahren, dass es beinahe eine sichere Sache ist."
Einen vom Portal FourFourTwo geteilten Tweet, der jene Aussagen von Hignett thematisierte und gar behauptete, Bellingham gehe herum und bestätige, dass er im kommenden Sommer zu Liverpool wechseln werde, kommentierte der Spieler höchstselbst - und zwar mit einem Gif, das ihn lachend im Kreise der englischen Nationalmannschaft zeigt. Der Tweet ist mittlerweile gelöscht worden.
Zuletzt hatte Bellingham immer wieder betont, wie wohl er sich in Dortmund fühle und auch Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl schloss einen nahenden Abgang des begehrten Mittelfeldspielers kategorisch aus. "Er wird geliebt, das genießt er. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass er Dortmund bald verlassen könnte", sagte Kehl bei Sport1: "Er ist Spieler von Borussia Dortmund und bleibt Spieler von Borussia Dortmund. Es gibt keine Schmerzgrenze und auch keine Ausstiegsklausel."
TwitterBVB-Mitspieler- und Gegner schwärmen von Bellingham
Bellingham, dessen Vertrag in Dortmund bis 2025 läuft, war im Sommer 2020 für rund 23 Millionen Euro von Birmingham City aus der zweiten englischen Liga zum BVB gewechselt und quasi auf Anhieb zum Stamm- und Schlüsselspieler geworden. Sowohl Mitspieler als auch Gegner schwärmen regelmäßig von den Fähigkeiten des englischen Nationalspielers.
"Er ist der reifste, seriöseste 18-Jährige, den ich je gesehen habe", sagte etwa BVB-Abwehrchef Mats Hummels nach einem 3:1-Sieg der Dortmunder Mitte September bei DAZN: "Ich habe ihm schon 25-mal in diesem Jahr gesagt, dass ich ihn einfach liebe. Ein großartiger Fußballer, ein großartiger Typ. Er wird seinen Weg zu einhundert Prozent gehen, ohne dass es daran irgendeinen Zweifel gibt."
Der gleichen Meinung war auch Pep Guardiola, der dem damals noch 17-Jährigen im April nach dem Champions-League-Viertelfinale gegen Dortmund attestierte, eine "fu**ing Persönlichkeit" zu sein: "Ich kann nicht glauben, dass er erst 17 ist. Vielleicht ist er ein Lügner. Er ist dermaßen gut, ein fantastischer Spieler."