Bundesligist Borussia Dortmund bestreitet am 26. April gegen den ukrainischen Vorzeigeklub Dynamo Kiew ein Benefizspiel im Signal Iduna Park.
"Wir stehen an der Seite der Ukrainer, haben gemeinsam mit der BVB-Familie schon viele Tonnen Hilfsgüter in das Land gebracht und möchten nun auch Geld sammeln", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Am 24. Februar waren russische Truppen in die Ukraine einmarschiert.
Der Reinerlös des Benefizspiels wird einer Organisation zugute kommen, "die wir gerade sorgsam auswählen und die sicherstellt, dass Ukrainern in Not unmittelbar geholfen wird. Dafür stehen wir als BVB ein", betonte Geschäftsführer Carsten Cramer.
Die Partie findet drei Tage nach dem Schlagerspiel bei Meister Bayern München statt. "Aber selbst wenn es drei Tage vor diesem Spiel hätte stattfinden sollen, wir wären definitiv auf dem Rasen gewesen. Nichts ist zurzeit wichtiger, als gemeinsam für den Frieden einzustehen und den Ukrainern in Zeiten dieser humanitären Katastrophe zu helfen", meinte Dortmunds Trainer Marco Rose.
Die Borussia hatte sich am Donnerstagabend kurzfristig mit Dynamo auf die Austragung der Begegnung verständigt. Das Team sowie der Trainer- und Betreuerstab des ukrainischen Spitzenklubs werden nach Dortmund eingeladen. Aktuell spricht der BVB mit der Europäischen Fußball-Union (UEFA), da es sich um einen internationalen Spieltermin handelt, über die Anstoßzeit.