Außenverteidiger Achraf Hakimi von Dortmund ist vier Tage nach seinem Mittelfußbruch erfolgreich operiert worden. Wie die behandelnde Klinik im spanischen Murcia mitteilte, wird der Marokkaner "zwei bis drei Monate" ausfallen.
Hakimi hatte sich die Verletzung am Samstag im Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg (2:0) zugezogen. Die Leihgabe von Real Madrid war 25 Minuten nach ihrer Einwechselung wieder vom Platz gehumpelt.
Der 20-Jährige begeisterte ab Ende September der Hinrunde mit seinen spektakulären Vorstößen als offensiver Außenverteidiger und mauserte sich in seinem ersten von zwei Leihjahren zum Stammspieler.
Sieben Tore bereitete Hakimi in der laufenden Spielzeit vor und erzielte zwei Trefffer selbst. Aufgrund seiner überzeugenden Auftritte gilt es als wahrscheinlich, dass Hakimi im Sommer 2020 zu Real Madrid zurückkehren wird.
BVB will Hakimi fest verpflichten: "Wird nicht ganz einfach"
Allerdings äußerte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits im November auf der Mitgliederversammlung die Hoffnung, den Marokkaner nach Vorbild des 21-Millionen-Neuzugangs Paco Alcacer fest verpflichten zu wollen.
"Mit Dir werden wir das Gleiche wie bei Paco Alcacer versuchen", sagte der BVB-Boss an die Adresse des Außenverteidigers, "aber das wird nicht ganz einfach."
Hakimi selbst hielt sich mit klaren Aussagen bezüglich seiner Zukunft bis dato zurück. "Ich weiß nicht, wo ich in anderthalb oder zwei Jahren sein werde. Jetzt bin ich in Dortmund. Was die Zukunft betrifft, wird man sehen", sagte Hakimi Anfang des Jahres.