BVB-Angreifer Jadon Sancho hat sich via Twitter über die Leistung von Schiedsrichter Ovidiu Hategan (Rumänien) beim Viertelfinal-Hinspiel von Borussia Dortmund gegen Manchester City echauffiert.
"Der Schiedsrichter sollte überprüft werden", schrieb der verletzt fehlende Sancho, nachdem der BVB gegen ManCity nur dank des VAR vor einem völlig unberechtigten Strafstoß bewahrt wurde und Hategan den Ausgleichstreffer von Jude Bellingham nach einem Einsteigen gegen City-Keeper Ederson unberechtigterweise zurückgepfiffen hatte (die Szenen gibt's hier im Video).
Die Aktion des englischen Nationalspielers war vom VAR nicht mehr überprüfbar gewesen, weil Hategan unmittelbar die Aktion abgepfiffen hatte. "Wenn der Schiedsrichter überzeugt ist, dass ein Foulspiel vorliegt, pfeift er sofort. Die Anweisung, bis zum Ende des Angriffs abzuwarten, gilt nur für knappe Abseitssituationen", erklärten die Schiedsrichter-Experten von Collinas Erben anschließend auf Twitter.
Auch bewerteten sie die Aktion Bellinghams gegen Ederson als "regulären ballorientierten Einsatz ohne Gefährdung des Torwarts" - also ein reguläres Tor. Neben Sancho zürnte auch der BVB nach dem nicht gegebenen Treffer zum 1:1 von Bellingham via Twitter und kommentierte den Pfiff Hategans mit "Niemals!".
Die Schwarzgelben kamen zwar in der zweiten Halbzeit durch Marco Reus noch zum Ausgleich, verloren das Hinspiel aber dennoch in letzter Minute durch einen Treffer von Phil Foden in der 90. Minute.
Sancho wird dem BVB aufgrund einer Muskelverletzung, die sich der 21-Jährige im Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach Anfang März zugezogen hatte, wohl auch noch im Rückspiel gegen die Cityzens fehlen. "Jadon ist ein bisschen gelaufen in den letzten Tagen. Wir hoffen, dass er bald ins Teamtraining zurückkommt. Aber in der nächsten Woche kann er noch nicht eingeplant werden", sagte Dortmunds Trainer Terzic zu einem möglichen Comeback Sanchos vor dem Viertelfinal-Rückspiel.