City ist raus - Mexes macht den Ibra

SPOX
21. November 201223:39
Philippe Mexes traf in Ibrahimovic-Manier für den AC MilanGetty
Werbung
Werbung

Am 5. Spieltag in der Champions League lösen Arsenal, Real Madrid, Paris St.-Germain, Barcelona, Valencia und Milan das Tickets fürs Achtelfinale. Manchester City verabschiedet sich aus der Königsklasse. Lukas Podolski erzielt ein Sahnetor, wird aber von Mexes in den Schatten gestellt. Schalke und Dortmund ziehen nach dem FC Bayern ebenfalls in die nächste Runde ein. Bereits am Dienstag sorgte Donezk-Torjäger Luiz Adriano für einen Skandal-Treffer.

Gruppe A

Dynamo Kiew - Paris Saint-Germain 0:2 (0:1)

Tore: 0:1, 0:2 Lavezzi (45., 52.)

Ballbesitz: 53:47 Torschüsse: 17:5 Ecken: 6:1

Paris reichte eine durchschnittliche Leistung, um alle drei Punkte aus der Ukraine mitzunehmen. Die Franzosen machten nur das Nötigste und trafen zwei Mal durch Lavezzi. Das erste Tor erzielte der Argentinier per Lupfer nach Zuspiel von Zlatan Ibrahimovic. In Halbzeit zwei profitierte Lavezzi von einem Abwehrfehler von Dynamo und der Geistensgegenwärtigkeit seines Mitspielers Matuidi. In der Folgezeit verzweifelte Dynamo Kiew immer wieder am sehr gut aufgelegten PSG-Keeper Salvatore Sirigu, der unter anderem zwei Mal glänzend gegen Dudu parieren konnte.

Kiew darf nach der Niederlage nächstes Jahr in der Europa League ran, während sich Paris im abschließenden Endspiel mit Porto um den Gruppensieg streiten darf.

Spieler des Spiels: Lavezzi (Paris St.-Germain)

FC Porto - Dynamo Zagreb 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Lucho Gonzales (20.), 2:0 Moutinho (67.), 3:0 Varela (85.)

Ballbesitz: 58:42 Torschüsse: 21:5 Ecken: 6:7

Porto gewann erwartungsgemäß locker gegen Zagreb und bleibt auf Platz eins der Tabelle. Lucho Gonzales brachte die Portugiesen nach 20 Minuten sehenswert in Führung. Nach der Pause erhöhte Moutinho per direkt verwandeltem Freistoß auf 2:0.

Für den Endstand sorgte Silvestre Varela, der traumhaft per Hackentrick von Moutinho in Szene gesetzt wurde. Ein Unentschieden im abschließenden Gruppenspiel in Paris würde den Portugiesen nun reichen, um als Gruppensieger ins Achtelfinale einzuziehen.

Spieler des Spiels: Moutinho (Porto)

Gruppe B: Fuchs läst Schalke jubeln, Poldi trifft für die Gunners

Gruppe B

FC Schalke 04 - Olympiakos Piräus 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Fuchs (77.)

Ballbesitz: 56:44 Torschüsse: 27:6 Ecken: 4:4

Nach fünf Spieltagen steht Schalke schon im Achtelfinale, das alleine ist schon beeindruckend genug. Noch beeindruckender: Der Achtelfinaleinzug war eigentlich nie in Gefahr. Vom ersten Spieltag an marschierte S04 vorneweg und ist in dieser CL-Saison noch ungeschlagen. Gegen Piräus geriet Schalke auch nie ernsthaft in Bedrängnis.

Das eine oder andere Raunen ging allerdings dennoch immer wieder durchs Stadion. Der Grund: Lars Unnerstall. Schalkes Keeper genießt bei den eigenen Anhängern keine besonders große Lobby und verschleppte nach deren Geschmack einige Male das Tempo unnötig. Und beinahe wäre Unnerstall auch noch ein dicker Klops unterlaufen, als ihm ein Ball durchrutschte und nur knapp am Tor vorbei ging.

So war am Ende Piräus' Keeper Roy Carroll der Pechvogel des Abends. Der Brite hielt insgesamt stark, ließ aber Fuchs' nicht unhaltbaren Schuss passieren.

Spieler des Spiels: Papadopoulos (Schalke)

ANALYSESchalke mit Geduld ins Achtelfinale

FC Arsenal - Montpellier HSC 2:0 (0:0)

Tore: 1:0 Wilshere (49.), 2:0 Podolski (63.)

Ballbesitz: 54:46 Torschüsse: 11:11 Ecken: 7:3

Erst Magerkost, dann Kombinationsfussball! Arsenal reichte eine gute Halbzeit, um Montpellier HSC mit 2:0 zu besiegen und das Ticket fürs Achtelfinale zu buchen. Am letzten Spieltag geht's für die Londoner im Fernduell mit Schalke um den Platz an der Sonne in der Gruppe B.

Das einzig Auffällige in der ersten Hälfte war die hohe Fehlpassquote - und Laurent Koscielnys Kopfball an die Latte (11.).

Erst im zweiten Spielabschnitt wurde die Begegnung im Emirates Stadium zu einem Fussballspiel. Im Mittelpunkt dabei: Lukas Podolski. Erst fungierte er durch einen schönen Außenristpass auf Vermaelen, dessen Flanke über Olivier Giroud zum Treffer durch Jack Wilshere führte (49.), als Initiator zum 1:0, dann hämmerte er das Leder selbst nach einen hohen Pass von Giroud mit einem satten Volleyschuss in die Maschen der Franzosen (63.). Die Gäste aus Montpellier zeigten eine äußerst biedere Vorstellung und konnten Arsenal letztlich nie wirklich in die Bredouille bringen.

Spieler des Spiels: Podolski (FC Arsenal)

Gruppe C: Malaga gibt ein 2:0 her, Mexes macht den Ibrahimovic

Gruppe C

Zenit St. Petersburg - FC Malaga 2:2 (0:2)

Tore: 0:1 Buonanotta (8.), 0:2 Fernandez (9.), 1:2 Danny (49.), 2:2 Fayzulin (86.)

Rot: Bystrov (90.+4)

Ballbesitz: 57:43 Torschüsse: 16:10 Ecken: 12:2

Beinahe wäre Alexander Kerschakow der große Verlierer bei Zenit gewesen. Was der Mittelstürmer beim Stand von 1:2 zustande brachte, war nämlich purer Slapstick: Er tanzte die gesamte Malaga-Abwehr schwindelig, ging auch an Torhüter Willy vorbei - und traf dann aus spitzem Winkel nur das Außennetz! Keine Frage, Kerschakow wird Fayzulin die Hand schütteln, dass dieser später noch den Ausgleich markierte.

Trotzdem: Der Punkt ist für die Russen zu wenig, das Aus in der Vorrunde ist besiegelt. Malaga dagegen bleibt weiter ungeschlagen und hat den Gruppensieg bereits in der Tasche.

Spieler des Spiels: Willy (Malaga)

RSC Anderlecht - AC Milan 1:3 (0:0)

Tore: 0:1 El Shaarawy (47.), 0:2 Mexes (71.), 1:2 De Sutter (78.), 1:3 Pato (90.)

Rot: Nuytinck (90.)

Ballbesitz: 60:40 Torschüsse: 8:4 Ecken: 6:2

Unglaublich! Was ist denn in diesen Mexes gefahren? Der Franzose machte den Ibra und erzielte das Traumtor des 5. Spieltags! An der Strafraumgrenze nahm der Innenverteidiger das Leder mit der Brust an, drehte sich und wuchtete das Ding per Fallrückzieher in den rechten Knick! Das spektakuläre Zaubertor ließ den Rest der Partie vergessen.

Dabei machten die Rossoneri den Einzug ins Achtelfinale perfekt. Der Gruppensieg ist aber nicht mehr drin. Anderlecht muss hoffen, dass Gruppensieger Malaga am letzten Spieltag mit halber Kraft antritt. Nur wenn die Belgier punkten, haben sie noch Chancen, in der Euro League zu überwintern.

Spieler des Spiels: Mexes (Milan)

Gruppe D: City ist raus, Dortmund zerlegt Ajax

Gruppe D

Manchester City - Real Madrid 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Benzema (10.), 1:1 Agüero (73., Foulelfmeter)

Ballbesitz: 60:40 Torschüsse: 11:15 Ecken: 4:2

Gelb-Rot: Arbeloa (73.)

Der Punktgewinn reichte dem spanischen Meister, um vorzeitig ins Achtelfinale einzuziehen. City begann engagiert, wurde aber immer wieder lehrbuchmäßig von Madrid ausgekontert. Benzema nutzte eine Unachtsamkeit von Maicon und drückte eine Flanke von Di Maria aus kurzer Distanz über die Linie.

Nach der Pause stellten die Citizens auf 4-4-2 um, standen dadurch hinten sicherer und drückten auf den Ausgleich. Erst scheiterte Agüero aus kurzer Distanz an Casillas, anschließend bekam City einen schmeichelhaften Elfmeter zugesproche. Als Arbeloa Agüero kurz und nur leicht am Trikot zog, nahm der Argentinier dankend an. Arbeloa sah für das Vergehen auch noch Gelb-Rot. Den Elfmeter versenkte der vermeintlich Gefoulte selbst sicher. Trotz fünf Minuten Nachspielzeit blieb es beim Remis.

Spieler des Spiels: Agüero (Manchester City)

Ajax Amsterdam - Borussia Dortmund 1:4 (0:3)

Ballbesitz: 65:35 Torschüsse: 13:6 Ecken: 3:1

Tore: 0:1 Reus (8.), 0:2 Götze (36.), 0:3, 0:4 Lewandowski (41., 67.), 1:4 Hoesen (86.)

Mit einem Feuerwerk hat Borussia Dortmund in der sogenannten Todesgruppe einen Spieltag vor Schluss den Einzug ins Achtelfinale klargemacht - und das als Gruppensieger. Ajax hatte beim Dortmunder Schaulaufen beste Plätze - aber nichts entgegenzusetzen. Mario Götze brillierte nach Belieben und war an allen vier Treffern direkt beteiligt.

Spieler des Spiels: Götze (Borussia Dortmund)

ANALYSEAchtelfinale perfekt! BVB-Gala in Amsterdam

Gruppe E: Juve schlägt Chelsea, Skandal-Tor für Donezk

Gruppe E

Juventus - FC Chelsea 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Quagliarella (38.), 2:0 Vidal (61.), 3:0 Giovinco (90+1.)

Ballbesitz: 48:52 Torschüsse: 15:6 Ecken: 10:5

Mit einem Sieg hätte sich der FC Chelsea vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren können, nach der 3:0-Niederlage in Turin muss der Champions-League-Sieger nun allerdings um den Einzug in die K.o.-Phase zittern.

Bereits in der 4. Spielminute scheiterte Stephan Lichtsteiner freistehend aus kurzer Distanz an Petr Cech, der den Ball noch an den Pfosten lenken konnte. Zahlreiche Ecken und Tormöglichkeiten blieben in der Folge von der Alten Dame ungenutzt. Chelsea wurde anfänglich nur durch einen Außennetzschuss von Eden Hazard nach starkem Sololauf von Oscar gefährlich (9.).

In der 38. Spielminute belohnten sich die Italiener dann mit der 1:0-Führung. Fabio Quagliarella lenkte einen Distanzschuss von Andrea Pirlo unhaltbar für Cech ins Netz ab.

Auch im zweiten Spielabschnitt war Juventus die klar bessere Mannschaft. Arturo Vidal erhöhte nach schöner Vorarbeit von Kwadwo Asamoah auf 2:0 (61.). Chelsea bliebt weiter uninspiriert und musste noch das 0:3 durch Sebastian Giovinco hinnehmen.

Spieler des Spiels: Arturo Vidal (Juventus Turin)

FC Nordsjaelland - Schachtjor Donezk 2:5 (2:2)

Tore: 1:0 Nordstrand (24.), 1:1, 2:4, 2:5 Luiz Adriano (26., 53., 81.), 2:1 Lorentzen (29.), Willian 2:2, 2:3 (44., 50.)

Ballbesitz: 48:52 Torschüsse: 6:16 Ecken: 6:4

Es war die Szene des Spieltags - im negativen Sinne. Beim Stand von 1:0 für Nordsjaelland gibt es Schiedsrichterball. Nordsjaelland-Torwart Jesper Hansen ist der Adressat. Eine Sache des Fairplay, in dieser Szene nicht zu attackieren. Denkste! Luiz Adriano geht dazwischen, umkurvt den völlig verdutzten Keeper und schiebt unter einem gellenden Pfeifkonzert zum 1:1-Ausgleich ein. Lautstarke Proteste folgen von allen Seiten und auch nach dem anschließenden Anstoß lässt Donezk ddie Hausherren nicht gewähren, um den alten Spielstand wiederherzustellen.

In der Folgezeit schnürt Luiz Adriano noch einen Dreierpack, Willian trifft doppelt. Das alles hat jedoch einen mehr als bitteren Beigeschmack.

Spieler des Spiels: Willian (Donezk)

Gruppe F: Lille schockt Borissow, Bayern quält sich zum Remis

Gruppe F

BATE Borissow - Lille OSC 0:2 (0:2)

Tore: 0:1 Sidibe (14.), 0:2 Bruno (31.)

Ballbesitz: 57:43Torschüsse: 10:6 Ecken: 4:5

Gelb-Rot: Sidibe (Lille/74., wiederholtes Foulspiel)

Adieu, Lille OSC! In der Nebelsuppe von Minsk holen die Franzosen die ersten Punkte der aktuellen CL-Saison - haben wegen des verlorenen direkten Vergleichs gegen BATE (Hinspiel 1:3) aber trotzdem keine Chance mehr auf die Europa-League-Teilnahme. Ähnlich wie die Sichtverhältnisse war auch das Spiel keine strahlende Angelegenheit.

Die Hausherren wussten mit zeitweise erdrückenden Ballbesitzwerten nicht wirklich etwas anzufangen: keine klare Linie, keine zündende Idee, kaum Abschlüsse. Lille ließ den Gegner erst einmal machen, um dann ein ums andere Mal gefährlich zu kontern, meist über den quirligen Kalou.

Borissows Keeper Gorbunov sorgte mit zwei slapstickartigen Ausflügen aus seinem Kasten für Schmunzler. Beide blieben aber unbestraft. Lilles Rechtsverteidiger Sidibe, der eher einen Rechtsaußen gab, hatte schon eine Viertelstunde vor Schluss die Nase voll und holte sich nach einem unnötigen Foul Gelb-Rot ab.

Spieler des Spiels: Kalou (Lille OSC)

FC Valencia - Bayern München 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Feghouli (77.), 1:1 Müller (82.)

Rot: Barragan (33./Valencia, grobes Foulspiel)

Ballbesitz: 36:64 Torschüsse: 9:17 Ecken: 2:12

Dank Thomas Müller hat der FC Bayern bereits am 5. Spieltag den Einzug ins Achtelfinale klargemacht. Allerdings enttäuschten die Bayern über weite Strecken, trotz 60-minütiger Überzahl stand der deutsche Rekordmeister nach Feghoulis spätem Fühungstreffer vor der zweiten Pleite der laufenden CL-Saison. Durch die Pleite von Borissow steht auch der FC Valencia in der nächsten Runde.

Spieler des Spiels: Feghouli (FC Valencia)

ANALYSEDer FC Bayern quält sich ins Achtelfinale

Gruppe G: Barca und Benfica geben sich keine Blöße

Gruppe G

Spartak Moskau - FC Barcelona 0:3 (0:3)

Tore: 0:1 Alves (16.), 0:2 Messi (27.), 0:3 Messi (39.)

Ballbesitz: 36:64 Torschüsse: 9:13 Ecken: 2:6

Der FC Barcelona hat vorzeitig das Ticket für das Achtelfinale gebucht und gleichzeitig seine bescheidene Bilanz in Russland etwas aufpolieren. Die Katalanen gewannen ungefährdet und in der Höhe auch völlig verdient gegen den Tabellenletzten aus Moskau. Die Partie war bereits zur Pause entschieden, weil Barca abgezockt wie selten war.

In der ersten Halbzeit hatte der Favorit aus Spanien viel Ballbesitz, die Hausherren konterten jedoch durchaus gefällig und kamen sogar drei Mal gefährlich über den Flügel. Aus sechs Torschüssen machen die Katalanen jedoch ihre drei Tore. Auch Moskau hatte vier Torschüsse, ihre Versuche gingen jedoch jeweils am Tor vorbei.

In der zweiten Halbzeit verwaltete Barca das Geschehen und diktierte die Partie nach Belieben. Anfang des zweiten Durchgangs hätten die Katalanen durchaus noch das ein oder andere Tor machen können, gaben sich anschließend aber mit dem 3:0-Sieg zufrieden.

Spieler des Spiels: Messi (FC Barcelona)

SL Benfica - FC Celtic 2:1 (1:1)

Tore: 1:0 John (7.), 1:1 Samaras (32.), 2:1 Garay (71.)

Ballbesitz: 60:40 Torschüsse: 31:8 Ecken: 10:3

Ein Musterbeispiel für ein Ergebnis, das den Spielverlauf nicht so ganz widerspiegelt: Benfica rannte an, erspielte sich Chance um Chance, aber am Ende passte immer irgendwas nicht. Die Latte, Ungenauigkeiten im Abschluss und Fraser Forster verhinderten einen höheren Heimsieg.

Für die Portugiesen könnte der Sieg dennoch Gold wert sein, denn damit entscheiden sie den direkten Vergleich gegen Celtic für sich. Die Schotten konnten die starke Defensivleistung aus der Partie gegen Barca nicht bestätigen und haben es nun nicht mehr selbst in der Hand. Jetzt muss Celtic im letzten Spiel gegen Moskau punkten und hoffen, dass sich Barcelona nach dem sicher eingefahrenen Gruppensieg im letzten Spiel gegen Benfica nicht allzu sehr gehen lässt.

Spieler des Spiels: Ola John (Benfica)

Gruppe H: Galatasaray sorgt für eine Überraschung, Cluj schlägt Braga

Gruppe H

Galatasaray - Manchester United 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Burak Yilmaz (53.)

Ballbesitz: 53:47 Torschüsse: 18:8 Ecken: 3:8

In einem hart umkämpften, temporeichen und hektischen Spiel konnte sich Galatasaray gegen den englischen Vizemeister knapp durchsetzen. Die bereits qualifizierten Engländer schonten dabei den Großteil ihrer Stammelf. So verzichtete United-Coach Sir Alex Ferguson unter anderem auf Rooney, van Persie und Ferdinand.

Das machte sich oftmals bemerkbar, United wollte zwar und spielte zu jeder Zeit auf Sieg, oftmals stimmte es in der Abstimmung oder im Zusammenspiel nicht. Nachdem Burak Yilmaz die Hausherren per Kopfball in Führung brachte, stürmte United zwar vehement auf den Ausgleich, der letzte Pass oder Abschluss war aber jeweils nicht konzentriert und zielgerichtet genug. So retteten die Türken das knappe Ergebnis über die Zeit. Galatasaray hat das Weiterkommen ins Achtelfinale nach dem Sieg gegen United in der eigenen Hand.

Spieler des Spiels: Yilmaz (Galatasaray)

CFR Cluj - Sporting Braga 3:1 (3:1)

Tore: 1:0 Rui Pedro (7.), 2:0 Rui Pedro (15.), 2:1 Alan (17.), 3:1 Rui Pedro (34.)

Rot: Douglao (45./Braga, Tätlichkeit)

Ballbesitz: 36:64 Torschüsse: 14:16 Ecken: 3:5

Rui Pedro gegen den Rest der Welt! Der Portugiese schießt Sporting Braga innerhalb einer halben Stunde quasi im Alleingang ab und besiegelt damit das internationale Aus seiner Landsmänner. Unter dem Strich geht Cluj nach einer taktisch disziplinierten Leistung verdient als Sieger vom Platz. Im zweiten Durchgang kamen die Rumänen nur noch ganz selten über die Mittellinie, um zu kontern. Ansonsten rannte Braga an, fand jedoch die Lücke nicht.

Das Gesicht der Braga-Niederlage: Douglao! Der Innenverteidiger erwies seiner Mannschaft mit einem totalen Blackout kurz vor der Pause einen Bärendienst, als er Ionut Rada den Ellbogen ins Gesicht schlug.

Spieler des Spiels: Rui Pedro (CFR Cluj)

Der komplette CL-Spielplan im Überblick