UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat ausgeschlossen, dass Klubs aus Saudi-Arabien künftig an der Champions League teilnehmen könnten.
"Nur europäische Vereine können an der Champions League, der Europa League oder der Europa Conference League teilnehmen", stellte Ceferin gegenüber L'Equipe klar und führte aus: "Nur europäische Verbände können sich für die Austragung eines Endspiels bewerben, das können nicht einmal Klubs. Wir müssten all unsere Regeln ändern und das wollen wir nicht."
Zuletzt hatte es Medienberichte über eine mögliche Teilnahme von Vereinen aus der Saudi Pro League an der Königsklasse gegeben.
Demnach sollen die saudischen Behörden geplant haben, einen Antrag für eine Wildcard zu stellen, mit der der Meister aus Saudi-Arabien dann ab der Saison 2024/25 ein Startrecht in der Champions League erhalten würde.
Dass die Saudi Pro League, in der mittlerweile neben Cristiano Ronaldo unter anderem auch Neymar, Karim Benzema oder Sadio Mané spielen, ein ernstzunehmender sportlicher Konkurrent für den europäischen Fußball werden könnte, glaubt Ceferin indes nicht: "Soweit ich weiß, träumen Mbappé und Haaland nicht von Saudi-Arabien", betonte der UEFA-Boss. "Wir werden sehen, was passiert, aber ich glaube nicht eine Sekunde lang, dass dies unsere Wettbewerbe gefährden könnte."
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