Sporting Lissabon will im Winter einen konkreten Anlauf unternehmen, Cristiano Ronaldo zu verpflichten. Das berichtet der Mirror. Demnach sei der portugiesische Klub gewillt, im Rennen um den Starstürmer von Manchester United auch finanziell an seine Grenze zu gehen.
Ronaldo steht beim englischen Rekordmeister noch bis 2023 unter Vertrag, hat allerdings seinen Stammplatz verloren und zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, als er gegen Tottenham Hotspur die Einwechslung verweigerte und den Innenbereich des Old Trafford vorzeitig verließ. Auch deshalb wird ein Abgang des 37-Jährigen im Winter erwartet. Die finale Entscheidung liege laut des Berichts bei Teammanager Erik ten Hag.
United will Ronaldo trotz dessen Reservistenrolle grundsätzlich halten. Laut Mirror müsste der Klub CR7 für einen Sporting-Transfer eine Abfindung zahlen. Dann wäre es an den Portugiesen, eine Einigung mit dem Angreifer bezüglich dessen Gehalts zu finden.
Jenes Gehalt dürfte ein Knackpunkt sein. Lissabons Trainer Ruben Amorim hatte dazu vor wenigen Tagen gesagt: "Alle bei Sporting träumen von Cristianos Rückkehr, aber wir haben nicht das Geld, um sein Gehalt zu stemmen." Ronaldo sei ein "großartiger Spieler", so der 37-Jährige weiter.
Sporting kämpft aktuell um das Weiterkommen in der Champions League. Vor dem letzten Vorrundenspieltag liegt der Klub auf dem 2. Platz seiner Gruppe und hat den Einzug ins Achtelfinale in eigenen Händen. In Portugals Primeira Liga rangiert der Hauptstadtklub auf dem vierten Platz.
Ronaldo hatte seine Karriere in der Sporting-Akademie begonnen und war von dort 2003 für rund 19 Millionen Euro zu Manchester United gewechselt. Es folgten Stationen bei Real Madrid und Juventus, ehe der fünfmalige Weltfußballer 2021 zu den Red Devils zurückkehrte.