DFB-Akademieleiter Tobias Haupt im Interview: "Persönlichkeiten wie Flick sind essenziell"

Kerry Hau
17. November 202008:19
Seit 2018 leitet Tobias Haupt die DFB-Akademie.getty
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In seiner aktiven Karriere reichte es nur für die Bayernliga, Tobias Haupt schaffte aber trotzdem den Sprung in den Profifußball. Seit 2018 leitet der 36-Jährige die Akademie des Deutschen Fußball-Bundes, die im kommenden Jahr offiziell in Frankfurt am Main eröffnet werden soll.

Im Interview mit SPOX und Goal spricht der gebürtige Landshuter über seinen Werdegang und seine heutige Tätigkeit. Er erklärt, warum keine tiefgreifenden Reformen im deutschen Fußball nötig sind und wie der Verband das Team um seine Teams herum stärkt, um zurück zur Weltspitze zu kehren.

Herr Haupt, bis 2014 standen Sie für den Amateurverein FC Ergolding selbst noch als Torhüter auf dem Rasen, ehe Sie sich voll und ganz Ihrer beruflichen Laufbahn widmeten. Vermissen Sie Ihre Zeit als Hobbykicker?

Tobias Haupt: Das Drumherum, vor allem das Kabinenleben, vermisse ich manchmal schon. Das ist ja das Besondere am Amateurfußball. Man sitzt auch nach den Spielen lange zusammen, isst und trinkt etwas, lacht viel. Andererseits wird man ja auch älter, die Prioritäten ändern sich. Auch wenn es eine tolle Zeit war: Ich habe kein Problem damit, nicht mehr selbst zu spielen.

Nahezu jeder fußballbegeisterte Mensch träumt in jungen Jahren von einer Karriere als Profi. Es sollte in Ihrem Fall nur zu ein paar Einsätzen in der Bayernliga reichen. Würden Sie auch die in Kreisliga-Sphären übliche Ausrede verwenden, dass Ihnen einzig eine schwere Knieverletzung den Weg nach oben verbaut hat?

Haupt: Nein, auf keinen Fall (lacht). Es hat einfach nicht gereicht. Ich weiß noch, wie ich mit neun Jahren zunächst als Innenverteidiger mit dem Fußballspielen begonnen habe. Das war allerdings eine mittlere Katastrophe und definitiv nicht zukunftsfähig. Die Position des Torhüters hatte mich schon von klein auf begeistert. Wegen meiner Größe wurde ich dann auch tatsächlich relativ schnell ins Tor gestellt - und bin dort auch geblieben. Es gab dann auch Zeiten, in denen ich dem Fußball in meiner Jugend viel untergeordnet und täglich intensiv trainiert habe, auch während meines Abiturs und meines Studiums. Mit 21, 22 war mir aber allmählich klar, dass es nicht über die damals vierthöchste Spielklasse hinausgehen würde. Meine Eltern haben mich glücklicherweise schon immer darauf hingewiesen, dass ich auch ein zweites Standbein benötige.

SPOXimago images / Martin Hoffmann

DFB zurück an die Weltspitze? Tobias Haupt: "Sind nah dran"

Das haben Sie sich über die Jahre aufgebaut. Mit 29 waren Sie Deutschlands jüngster Sportmanagement-Professor, arbeiteten bei Hannover 96 und dozierten an diversen Hochschulen. 2018 übernahmen Sie die Leitung der DFB-Akademie. Wie gelang Ihnen dieser schnelle Durchbruch?

Haupt: Man braucht immer Menschen, die an einen glauben und fördern. Das Wichtigste ist aber, seiner Leidenschaft nachzugehen. Nur wer das Privileg hat, das machen zu können, was ihm Spaß bereitet, ist bereit, überdurchschnittlich viel Zeit und Herzblut zu investieren, was dann oftmals dazu führt, auch überdurchschnittlich mehr als andere leisten zu können. Ich bin ein Kind des Fußballs, absolut fußballbesessen und habe immer das Ziel gehabt, eine Führungsaufgabe im Profibereich zu übernehmen. Durch meinen gesamten Ausbildungsweg und spätere berufliche Aufgaben habe ich dafür viel Wissen und praktische Erfahrungen gesammelt. Ich würde aber lügen, wenn ich sagen würde: So etwas ist planbar. Ich hätte nie damit gerechnet, dass es so schnell geht.

Wie kann man sich Ihre Aufgabe vorstellen?

Haupt: Es handelt sich um eine klassische Management-Aufgabe, die unwahrscheinlich spannend und vielfältig ist. Ich bin im permanenten Austausch mit Vereinen und Verbänden, Sportvorständen sowie -direktoren und Experten, aber auch mit Trainern und Spielern. Mein Team und ich haben in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam viele wichtige strategische, konzeptionelle und personelle Entscheidungen getroffen, um die Weichen für die Zukunft des deutschen Fußballs zu stellen.

Heißt im Detail?

Haupt: Oliver Bierhoff hat nach der WM 2018 die Zielsetzung "Zurück an die Weltspitze" ausgegeben. Wer zurück an die Weltspitze kommen möchte, muss jeden einzelnen Kernbereich so optimal wie möglich gestalten. Eine unserer zentralen Zielsetzungen ist es, den Weg zu bereiten für unsere Mannschaften und die Experten um die Teams herum. Es geht im Kern um zentrale Bereiche wie Fußballfitness, Psychologie, Ernährung, Neuroathletik und Persönlichkeitsentwicklung, die im internationalen Spitzenfußball mit entscheidend sind. Jeden einzelnen Bereich gilt es, stetig zu verbessern, um die bestmögliche Leistung auf dem Platz herauszuholen. Wir brauchen keine tiefgreifenden Reformen, wie sie vor 20 Jahren nötig waren, weil wir mit dem deutschen Fußball aktuell gar nicht so weit weg sind von der Weltspitze. Im Gegenteil: Ich würde sogar sagen, wir sind nah dran. Wenn man sich die Leistungen der Bundesligisten auf internationaler Ebene ansieht, wird das umso deutlicher. Die Lage ist nicht dramatisch, es gilt aber, unseren Weg weiter konsequent zu gehen und die entscheidenden Stellschrauben weiter zu drehen.

Tobias Haupt: "Klopp lebt einen ähnlichen Spirit vor wie wir"

Haben Sie ein aktuelles Beispiel parat?

Haupt: Wir analysieren momentan mithilfe verschiedener Technologien das Schlafverhalten unserer Nationalspielerinnen und -spieler und werten es aus. Ein erster Testlauf fand bei der zurückliegenden Länderspielperiode in Köln statt. Insbesondere in Zeiten von Corona stehen alle unter extremer Belastung, weshalb das Thema Regeneration - sowohl körperlich als auch mental - ein immer bedeutenderes wird. Wir wollen hier unseren Spielerinnen und Spielern Lösungen an die Hand geben, wie sie sich diesbezüglich verbessern können. Unsere Erfahrungen und Lösungen geben wir dann auch transparent an die Bundesligisten weiter, so dass alle davon profitieren können. Wir sehen uns auch als Impulsgeber.

Cristiano Ronaldo ist dafür bekannt, verschiedene Schlafmethoden auszuprobieren, um seine Regeneration zu verbessern. Es heißt, Ronaldo schlafe mehrere Male über den Tag verteilt jeweils zwei bis drei Stunden, um nie in die Tiefschlafphase zu gelangen. Orientiert sich der DFB an solchen Sportlern?

Haupt: Cristiano Ronaldo ist nicht das einzige Beispiel. Auch Nico Rosberg oder Dirk Nowitzki haben sich aufgrund ihrer vielen Reisen durch unterschiedliche Zeitzonen intensiv mit dem Thema Schlafoptimierung beschäftigt. Wir stehen auch im Austausch mit Leuten aus der Wirtschaft, etwa internationalen Top-Managern, die ständig umherreisen. Es ist wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen. Wir fragen uns auch in anderen Bereichen immer wieder: Was machen andere Länder und Verbände? Von wem können wir uns etwas abschauen? Welche Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen können wir für den deutschen Fußball nutzen?

Im Mai lobten Sie diesbezüglich den FC Liverpool.

Haupt: Weil Jürgen Klopp einen ähnlichen Spirit vorlebt. Er will sein Team und das Team ums Team herum stärken und nichts dem Zufall überlassen. Das ist bemerkenswert. Es gibt aber auch andere Vereine, von denen wir uns Dinge abschauen können. Der FC Barcelona liefert dafür ebenfalls ein gutes Beispiel. Unsere Spiel- und Datenanalysten arbeiten eng mit dem sogenannten "Barca Innovation Hub" zusammen, das sich viel mit der qualitativen Analyse seiner Jugendspieler beschäftigt und Empfehlungen gibt. Als Inspiration müssen aber nicht immer nur die großen Vereine dienen. Der FC Midtjylland aus Dänemark ist ein weiteres spannendes Aushängeschild, das hervorragende Arbeit bei der Spiel- und Datenanalyse leistet. Wir picken uns mehrere Mosaiksteinchen heraus, um uns weiterzuentwickeln - wohl wissend, dass wir unseren eigenen Weg gehen möchten. Die typisch deutschen Tugenden wollen wir natürlich weiterhin fördern. Und wenn man sich anschaut, wie vorbildlich und professionell bereits vieler Orts in der Bundesliga gearbeitet wird, ist es manchmal gar nicht nötig, nur ins Ausland zu blicken.

Tobias Haupt im Steckbrief

Geburtsdatum5. Februar 1984
GeburtsortLandshut
WohnortFrankfurt am Main
Stationen im AmateurbereichSV Gündlkofen, SC Bruckberg, SpVgg Landshut, SC Fürstenfeldbruck, FC Pipinsried, FC Ergolding, TSV Buchbach
Berufliche AusbildungBachelor-Studium Sport- und Eventmanagement (2004 bis 2008 in Ismaning), Master-Studium Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Sportmanagement (2008 bis 2011 in Seeburg), Promotion im Bereich Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Fußballmanagement (2012 bis 2014 in Eichstätt-Ingolstadt)

Was fehlt dem deutschen Nachwuchs denn besonders? Anfang des Jahres sprachen Sie in einem Interview mit dem kicker von fehlenden Emotionen.

Haupt: Das sehe ich nach wie vor so. Wenn man sich die Trainingseinheiten unserer Jugendnationalmannschaften oder auch bei den jeweiligen Leistungszentren der Bundesliga-Vereine ansieht, ist eine gewisse Übersättigung bei einem Großteil der Jungen und auch Mädchen festzustellen. Das ist kein Wunder bei dem Pensum, das sie täglich absolvieren müssen und dem Druck, der ihnen zum Teil vermittelt wird. Wir sprechen hier von regelmäßigen 14-16-Stunden-Tagen - also dem Doppelten der Arbeitszeit eines "normalen" Erwachsenen. Dabei Freude am Spiel zu entwickeln und parallel noch als Mensch zu reifen, ist unwahrscheinlich schwierig. Es ging hier jahrelang nur um den Wettbewerb, um Ergebnisse. Wichtig ist doch aber, dass die Jungen und Mädchen Spaß an dem haben, was sie machen.

Wie fördert man Spaß?

Haupt: Gerade in den Nachwuchsleistungszentren wird wieder mehr Wert auf individuelle Entwicklung gelegt. Das rücken Nationen wie Spanien, England, Frankreich oder auch Belgien schon seit vielen Jahren in den Fokus. Sie lassen eine Fehlerkultur zu, fördern Kreativität. Die Franzosen zum Beispiel holen die 40 besten 13- bis 15-Jährigen in ihre Akademie nach Clairefontaine, um sie dort zwei Jahre lang individuell auszubilden - auf dem Platz, aber insbesondere auch neben dem Platz. Die Belgier stellen ihre Jugendmannschaften nach biologischem statt chronologischem Alter zusammen. Es kann also dort auch mal sein, dass ein 13-Jähriger mit einem 16-Jährigen in einem Team trainiert. Wir haben in diese Richtung ebenfalls erste Pilotprojekte gestartet. Hauptverantwortlich für die Förderung und Weiterentwicklung der Spieler ist aber letztlich der Trainer.

Der heutige Bayern-Trainer Hansi Flick (r.) arbeitete einst als Co-Trainer und Sportdirektor beim DFB.imago images / Hartenfelser

Tobias Haupt: "Persönlichkeiten wie Flick sind essenziell"

Aus diesem Grund investiert der DFB auch vermehrt in die Ausbildung und Weiterentwicklung von Trainern.

Haupt: Früher war das Verständnis von Trainerausbildung meist so, den zukünftigen Trainern möglichst viel Wissen einzuimpfen und dieses Wissen zu einem bestimmten Zeitpunkt abzuprüfen. Eine regelmäßige Begleitung des jeweiligen Trainers in seiner individuellen Entwicklung hat dabei allerdings kaum stattgefunden. Die Engländer haben erkannt, dass der Schlüssel zur erfolgreichen Entwicklung ihrer Top-Talente die Coaches sind und sie regelmäßig weitergebildet werden müssen. Die FA zum Beispiel stellt mittlerweile jedem ihrer Nachwuchstrainer bis zu vier persönliche Mentoren zur Verfügung, die sie permanent in der Praxis begleiten. Das sind Themen, die auch bei uns ganz oben auf der Agenda stehen. Es geht nämlich nicht nur darum, top ausgebildet zu sein, sondern die heutige Spielergeneration auch zu verstehen und mental abzuholen. Wir werden es nicht mehr ändern, dass die meisten Jungen und Mädchen viele Stunden am Tag mit ihrem Smartphone verbringen und sich persönlich weniger austauschen als früher. Umso wichtig ist es, Trainer und Trainerinnen zu haben, die damit umgehen und einen Teamgeist entwickeln können. Das ist eine große Herausforderung.

Zu Trainern werdenden Ex-Profis dürfte dieser Ansatz eher schwer zu vermitteln sein. Viele sagen sich doch sicher: "Ich kenne mich im Fußball aus, ich weiß wie ich mit einer Mannschaft umzugehen habe."

Haupt: Statistisch gesehen werden in Deutschland fast 50 Prozent der Ex-Profis frühzeitig bei ihrer ersten Trainerstation entlassen. Bei denen, die aus dem Amateurbereich hochkommen, sind es dagegen nur 25 Prozent. Ex-Profis fehlen oft sieben bis zehn Jahre Erfahrung im Amateurbereich. Es ist etwas anderes, bei einer U16 einzusteigen - dort Dinge auszuprobieren und auch Fehler zu machen - als direkt bei einem Champions-League-Teilnehmer. Klar: Das klingt attraktiver und bringt mehr Geld. Wer sich aber keine Zeit gibt, riskiert schnell, tief zu fallen. Ich finde die Herangehensweise von Miro Klose deshalb so bemerkenswert. Er sagt, dass er sich einfach noch nicht bereit fühlt, eine Profimannschaft eigenverantwortlich zu übernehmen und will weiter lernen - obwohl man ja auf den ersten Blick fragen könnte: Was will einer wie Miro mit seinen Erfolgen als Weltmeister und WM-Rekordtorschütze im Fußball bitteschön noch lernen? Beides, sowohl das Erfahrungswissen als ehemaliger Top-Profi als auch die fundierte Ausbildung im neuen Job, sind der Schlüssel zum Erfolg.

Mit Heiko Westermann oder Sandro Wagner durchlaufen zwei bekannte Ex-Profis gerade ihre Trainerausbildung beim DFB.

Haupt: Wir brauchen Ex-Profis als Trainer, die ihre Erfahrungen an die neue Spielergeneration weitergeben. Wichtig ist, dass sie für die Aufgabe brennen und dazulernen wollen und nicht, weil sie vielleicht nichts anderes zu tun haben. Wir wollen das Erfahrungswissen im Fußball halten. Das ist uns in den vergangenen 20 Jahren wenig bis gar nicht gelungen. Beide sind zudem in den positionsspezifischen Trainingseinheiten bei unseren Mannschaften eingebunden. Auch ausgewiesene Top-Experten wie Hansi Flick, Ralf Rangnick, Roger Schmidt oder auch Christoph Daum beziehen wir aktiv in unsere Arbeit mit ein. Solche Persönlichkeiten, ihre Erfahrungen und ihr Wissen sind essenziell für die Entwicklung des deutschen Fußballs.

In Frankfurt am Main entsteht die DFB-Akademie. Der Rohbau ist beendet, die Innenbauarbeiten sollen im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen werden.imago images / osnapix

Tobias Haupt: Warum der DFB jetzt auch Sportdirektoren ausbildet

Der DFB rüstet nicht nur bei der Trainerausbildung auf. Seit diesem Jahr gibt es auch einen Lehrgang für Sportdirektoren. Wie kann man sich das vorstellen?

Haupt: Uns geht es grundsätzlich darum, die Schlüsselpositionen im deutschen Fußball optimal aus- und weiterzubilden. Dazu gehört ganz klar auch der jeweilige Sportverantwortliche eines Klubs. Wir sind sehr froh, dieses Zertifikatsprogramm nach einigen gescheiterten Versuchen in der Vergangenheit jetzt zur Umsetzung gebracht zu haben - und zwar gemeinsam mit der DFL und den Vereinen. Die 56 Profiklubs hatten nach unserer Bekanntgabe die Möglichkeit, einen Kandidaten oder eine Kandidatin zu nominieren. Wir haben knapp 30 Bewerbungen erhalten, was ich angesichts der Corona-Krise als sehr bemerkenswert empfand. Eine Auswahlkommission - bestehend aus Vertretern der DFL und der DFB-Akademie - hat dann 15 Teilnehmer ausgewählt, die im Oktober losgelegt haben. Der erste Lehrgang dauert eineinhalb Jahre.

Wie fällt das Feedback aus?

Haupt: Sehr positiv. Wir starten nächstes Jahr den zweiten Lehrgang und die Anmeldeliste füllt sich sehr schnell. Ich bin mir sicher, dass wir einige Top-Manager der Zukunft ausbilden können. Im ersten Lehrgang ist mit Marcel Schäfer ja schon ein aktueller Sportdirektor eines Bundesligisten vertreten. Und auch den ein oder anderen weiteren Lehrgangsteilnehmer werden wir zukünftig sicherlich auf der großen Bühne Profifußball in einer Führungsposition sehen.

Der zweite Lehrgang dürfte dann auch in der Akademie stattfinden, oder?

Haupt: Den Start des neuen Lehrgangs im Herbst 2021 voraussichtlich noch nicht, aber sobald die Bauarbeiten an unserem neuen Gebäude abgeschlossen sind und der Einzug erfolgt ist, werden wir neben dem Fußball-Lehrer-Lehrgang auch unser Managementzertifikat in unserem neuen Gebäude in Frankfurt durchführen.

Wie groß ist Ihre Vorfreude auf die Akademie?

Haupt: Sehr groß. Das Gebäude wird uns einen riesigen Mehrwert verleihen, nicht nur in der öffentlichen Wirkung, sondern insbesondere auch in unserer täglichen Arbeit. Wir werden alle unsere Kernbereiche im Fußball dort auch räumlich bündeln können. Spieler, Trainer, Experten von unseren Nationalmannschaften und den Bundesligisten, aus Deutschland und aus anderen Nationen - alle werden unter einem Dach zusammenkommen und miteinander arbeiten. Die DFB-Akademie soll sich dadurch als Kompetenzzentrum des deutschen Fußballs etablieren.