DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat Kontakte zum Hamburger SV eingeräumt und einen Wechsel in die Hansestadt nicht ausgeschlossen.
"Derzeit habe ich nicht vor, um eine Freigabe zu bitten. Aber was in den kommenden Tagen passiert, ist reine Spekulation. Ich bin mit dem Hamburger SV immer im Austausch gewesen, mal mehr, mal weniger", sagte der Ex-Europameister bei der Trainertagung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Neu-Isenburg.
Sammer könnte bei den Hanseaten als Sportchef die Nachfolge des vereinsintern in die Kritik geratenen Bastian Reinhardt antreten.
Kontrollgremium trifft sich am Dienstagabend
Seine Kenntnisse von entsprechenden Geprächen des HSV-Aufsichtsrats mit Sammer hatte Reinhardt selbst nach dem 1:0-Sieg der Norddeutschen bei Schalke 04 öffentlich gemacht.
Das gerade neu gewählte Kontrollgremium trifft sich am Dienstag zu seiner konstituierenden Sitzung. Auch DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach und Bundestrainer Joachim Löw wiesen darauf hin, dass Sammer bis auf Weiteres in DFB-Diensten stehe.
"Ich glaube, er ist in seiner Aufgabe als Sportdirektor bei uns gut aufgehoben", sagte Niersbach, Löw ergänzte: "Die Arbeit beim DFB macht ihm Spaß, alles andere sind Spekulationen."