Eintracht Frankfurt wurde Opfer einer Hacker-Attacke. Dem Angriff auf die Webseite des Bundesligisten folgte ein Schreiben mit "eindeutig erpresserischen Forderungen".
Bundesligist Eintracht Frankfurt ist Opfer einer Hacker-Attacke geworden. Wie die Hessen mitteilten, sei es am vergangenen Samstag zu einem Angriff auf die vereinseigene Webseite gekommen.
Dieser sogenannten DDos-Attacke ist nach Angaben der Eintracht am Dienstag ein Bekennerschreiben mit "eindeutig erpresserischen Forderungen" gefolgt.
Hacker überschreiten Grenze
"Wir haben uns dazu entschlossen, das Bekennerschreiben nicht von unserer Internetseite zu nehmen, da durch diesen Angriff die gesamte Online-Community von Eintracht Frankfurt betroffen ist", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Thomas Pröckl.
Und weiter: "Es ist eine Grenze überschritten worden, was wir so nicht akzeptieren können."
"Keine Userdaten eingesehen"
Es ist bereits die zweite Attacke auf die Webseite der Hessen. Nach dem ersten Angriff hat der Verein Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
"Wir können unseren Internetnutzern versichern, dass keine Userdaten eingesehen oder manipuliert wurden, weder in den Online-Shops noch auf der Homepage", erklärte Pröckl: "Es handelt sich um eine bewusst herbeigeführte Überlastung unserer Homepage, damit diese nicht mehr aufrufbar ist."
Auch Schalke war schon Opfer
Am 11. Februar dieses Jahres hatte es auch beim Frankfurter Ligakonkurrenten Schalke 04 eine Hacker-Attacke auf die Homepage gegeben.
Dabei war eine Falschmeldung über die Entlassung von Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi auf der S04-Webseite platziert worden.
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