Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder ist nicht mehr Mitglied des Zweitligisten Hannover 96. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, hat der 78-Jährige seinen Austritt erklärt.
96 hatte zuvor angekündigt, einen Ausschluss Schröders zu prüfen. Dessen "öffentliche Äußerungen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, seine aktuelle Tätigkeit beim russischen Konzern Rosneft sowie die angestrebte Tätigkeit beim ebenfalls russischen Konzern Gazprom" widersprechen den Grundwerten des Klubs, hieß es.
Zuvor hatten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Borussia Dortmund bereits Schröder wegen dessen Nähe zu Russland die Ehrenmitgliedschaft entzogen.