Ousmane Dembélé hat in seinem neuen Vertrag beim FC Barcelona angeblich eine im Vergleich zu anderen Top-Stars in LaLiga äußerst bescheidene Ausstiegsklausel. Wie die französische Sportzeitung L'Équipe berichtet, liegt der Betrag nur bei 50 Millionen Euro.
Spielerverträge in Spanien müssen eine Ausstiegsklausel beinhalten. Sie liegen bei Top-Stars allerdings in der Regel um ein Vielfaches höher als nun angeblich bei Dembélé. So soll im Arbeitspapier von Real Madrids Vinicius Junior ein Betrag von 1,1 Milliarden Euro verankert worden sein.
Die Zeitung liefert auch eine Erklärung, warum es beim Franzosen nur 50 Millionen Euro sein sollen. Dembélé hatte monatelang mit seinem Klub gepokert, da sein Vertrag im Sommer auslief. Aufgrund der finanziellen Probleme der Katalanen einigten sich beide Seiten schließlich nach zähen Verhandlungen auf eine besondere Konstruktion.
So verzichtete Dembélé dem Bericht zufolge auf den Bonus, den Top-Spieler für eine Vertragsunterschrift normalerweise kassieren können, da Barça nicht in der Lage war, diese Summe in diesem Sommer zu stemmen.
Stattdessen wurde die Ausstiegsklausel deutlich gesenkt; sie kann bereits im kommenden Sommer gezogen werden. Sollte dann tatsächlich ein Verein die 50 Millionen Euro auf den Tisch legen, bekämen Dembélé und seine Berater angeblich die Hälfte des Betrages.