Trainer Jupp Heynckes hat Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Bayern bestätigt - eine Zusage steht aber noch aus. "Es ist noch nichts klar oder in trockenen Tüchern", sagte der 72-Jährige der Rheinischen Post. Offenbar hängt das Engagement davon ab, ob sein ehemaliger Co-Trainer Peter Hermann zur Verfügung stünde.
Er müsse "das Ganze zunächst mal analysieren. Schließlich sind viereinhalb Jahre vergangen, seit ich bei Bayern aufgehört habe, und der Fußball hat sich weiter verändert", sagte Heynckes, der die Bayern 2013 zum Triple geführt und danach seine Karriere eigentlich beendet hatte.
Heynckes soll bis Saisonende die Nachfolge des am vergangenen Donnerstag entlassenen Carlo Ancelotti antreten. Ab Sommer 2018 gilt Julian Nagelsmann als Favorit auf den Trainerposten beim Rekordmeister.
Bei einem Treffen hätten ihn Bayern-Präsident Uli Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihadmidzic "gebeten, das Amt bis zum Sommer 2018 zu übernehmen".
Dabei seien "viele Dinge besprochen worden", sagte Heynckes. Trotz seines Alters fühle er sich "topfit" und in der Lage, bis zum Sommer einzuspringen. Für und Wider müssten allerdings in Ruhe erörtert werden. Einen Zeitpunkt für die Entscheidung nannte er ausdrücklich nicht.
Engagement an Co-Trainer gebunden?
Offenbar hängt das Engagement aber an der Personalie des Co-Trainers. Mit seinem Vertrauten Peter Hermann würde er angeblich noch einmal die Herausforderung bei den Bayern annehmen.
Die Münchner sollen bereits mit Fortuna im Gespräch sein. "Ich kann dazu nur sagen, dass Peter Hermann einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 hat", sagte Fortuna-Boss Robert Schäfer dem Express. Hermann soll angeblich bereit sein, noch einmal zu den Bayern zu wechseln. Düsseldorf will eine adäquate Ablöse erzielen. Dabei geht es wohl um eine Millionensumme.