Chelsea-Stürmer Timo Werner will einen vorzeitigen Abschied von den Blues nicht ausschließen. "Ich könnte überall glücklich sein", antwortete der deutsche Nationalspieler nach einem 2:1 in einem Testspiel in Las Vegas gegen Club America auf eine entsprechende Reporter-Frage, ob er trotz der Verpflichtung von Raheem Sterling in London glücklich sein könne.
Klar sei in jedem Fall, "dass ich mehr spielen will, und ich sollte mehr spielen, um für die WM gut in Form zu sein und auch eine Chance zu haben, bei der WM zu spielen". Generell stehe seine Zufriedenheit an erster Stelle: "Ich bin glücklich, wenn ich Tore schieße. Das ist Fakt. Deshalb sollte ich mich darum kümmern, alles andere kommt dann schon".
Werner ist noch bis 2025 an die Blues gebunden, in seinen ersten beiden Spielzeiten seit dem Wechsel aus Leipzig kam er jedoch nur auf zehn Premier-League-Tore und war nur unregelmäßig erste Wahl. Mit Sterling, Kai Havertz, Mason Mount Christian Pulisic oder Callum Hudson-Odoi gibt es zahlreiche Alternativen für die Offensivpositionen.
Bezüglich seiner Rolle unter Trainer Thomas Tuchel meinte Werner: "Es ist schwer zu sagen. Ich denke, in vielen Spielen war ich nicht in seinen Gedanken, also versuche ich, das zu ändern." Auf seinen Stürmer angesprochen, wollte dieser auch jetzt keine Versprechen abgeben. "Wir werden sehen. Aber jeder ist verantwortlich für seine eigene Situation."