Schalke-Trainer Felix Magath hat erneut die frühere Vereinsführung seines neuen Arbeitgebers kritisiert. "Der Eindruck aus der Ferne war natürlich schlecht", so der Meister-Coach.
"Der Eindruck aus der Ferne war natürlich schlecht. In der letzten Saison ging es hoch her auf Schalke, mit Entlassungen, Freistellungen und all dem, was dort passiert ist", sagte der neue Schalker Trainer und Manager im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".
"Wenn es so drunter und drüber geht, muss das kein Spieler verantworten, dann liegen die Gründe im Verein", so der ehemalige Coach des VfL Wolfsburg.
Lob für Gerald Asamoah
Der Meistertrainer sieht sich derzeit auch wegen seines Erfolges mit dem VfL bestätigt. "Meine Position ist stark, es wird schwer für die Spieler, Ausreden zu finden."
Ausdrücklich lobte er Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah: "Ich weiß nur, dass er nach den ersten Trainingstagen Probleme hatte und dann einen richtigen Schub bekommen hat. Momentan macht er den Eindruck, dass er seinen Platz in der Anfangsformation finden wird. Er sucht seine Chance, das kann man nicht von allen Spielern behaupten."
Neuer-Wechsel zum FC Bayern ausgeschlossen
Magath schloss erneut einen Transfer von Torwart Manuel Neuer zum Rekordmeister Bayern München kategorisch aus und formulierte die deutsche Meisterschaft in den kommenden vier Jahren als Ziel.
Das Zitat des ehemaligen Schalke-Managers Rudi Assauer ("Entweder ich schaffe Schalke, oder Schalke schafft mich") treffe auch auf seine Mission vollkommen zu.
"Mein Ziel ist die Meisterschaft mit Schalke, und mir ist klar, dass ich meine Arbeit nicht gut gemacht habe, wenn ich dieses Ziel in den nächsten vier Jahren nicht erreiche. Falls es so kommt: Dann hat Schalke mich geschafft", so Magath.