Der nach dem WM-Finale in die Kritik geratene Schiedsrichter Howard Webb hat seine Leistung im Endspiel verteidigt. "Wir sind zufrieden mit unserer Leistung", so der 39-Jährige.
Der englische Schiedsrichter Howard Webb hat die Kritik an seiner Leistung im WM-Finale zwischen Spanien und den Niederlanden (1:0) zurückgewiesen.
"Wir hatten keine andere Wahl das Spiel so zu leiten, wie wir es getan haben", sagte Webb auf der Homepage der englischen Premier League: "Wir sind zufrieden mit unserer Leistung, denn wir haben einen harten Job unter schwierigen Bedingungen gemacht."
"Wir haben alles versucht"
Besonders die unterlegenen Niederländer hatten den 39-Jährigen, der im Endspiel 13 Gelbe Karten und eine Gelb-Rote Karte aussprach, heftig kritisiert. "Das ist eine Schande für den Sport", hatte Spielmacher Wesley Sneijder erklärt.
Webb, der als erster Schiedsrichter das Finale der WM und der Champions League innerhalb einer Saison leitete, bezeichnete die Begegnung als "eines der härtesten Spiele" seiner Karriere.
"Wir haben alles versucht, um die Gemüter abzukühlen und die den Fokus auf den Fußball zu richten", sagte Webb.