Das Sportgericht des DFB hat Florian Neuhaus und Mathias Wittek nachträglich gesperrt. Wegen krass sportwidrigen Verhaltens in Form einer Tätlichkeit gegen den Gegner erhielt Neuhaus drei Meisterschaftsspiele Sperre, Wittek muss zwei Ligaspiele aussetzen und zudem 3000 Euro Geldstrafe zahlen.
Das vermeldete der DFB am Donnerstag.
In der hitzigen Nachspielzeit des Montagsspiels (2:2) zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellen-16. waren die beiden Spieler aneinander geraten. Wittek hatte seinen Gegenspieler zunächst zu Boden gestoßen, woraufhin sich Neuhaus mit einem Tritt revanchierte. Der Heidenheimer wiederum reagierte darauf mit einem leichten Kopfstoß.
Weil Schiedsrichter Lasse Koslowski (Berlin) die Szene nicht gesehen hatte und sie deswegen nicht ahndete, ermittelte der DFB-Kontrollausschuss nachträglich und erhob Anklage.