Frauen-WM 2023: Schiedsrichter sollen VAR-Entscheidungen per Mikrofon erklären

Bei der anstehenden Fußball-WM der Frauen sollen Entscheidungen nach Videobeweis von den Unparteiischen über die Stadionmikrofone erklärt werden. Nach SID-Informationen wird diese Möglichkeit nach erfolgreichen Versuchen bei der Klub-WM und der U20-WM der Männer auch bei dem Turnier in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) genutzt. Zuerst hatte ESPN darüber berichtet.

Seit einem Beschluss der Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) im Januar läuft eine zwölfmonatige Testphase bei ausgewählten internationalen Turnieren.

Die Offiziellen sollen dabei ihre Entscheidungen nach Überprüfung durch den Video Assistant Referee (VAR) über die Lautsprecher des Stadions erläutern. Ähnlich verfährt etwa die American-Football-Profiliga NFL.

Damit sollen die Entscheidungen transparenter und nachvollziehbar werden. Die Diskussionen zwischen Schiedsrichter auf dem Platz und Video-Assistent bleiben geheim, ihr Resultat jedoch soll kurz erklärt werden.

Bislang erfahren Fans in den Stadien beim Einsatz des VAR lediglich durch Hinweise auf den Leinwänden, was überprüft wurde und wie das Ergebnis des Checks lautet.