Yannick Gerhardt hat sich für einen Wechsel vom 1. FC Köln zum VfL Wolfsburg entschieden. Die FC-Fans reagierten nicht gerade erfreut. Der Mittelfeldspieler zeigt dafür Verständnis und spricht über Tränen beim Verlassen des Geißbockheims.
Gerhardt wurde in Würselen unweit von Köln geboren, trug 13 Jahre lang das Trikot des FC. Dann entschied er sich für ein finanziell lukrativeres Angebot und wechselte zum Saisonende für angeblich 14 Millionen Euro zu den Wölfen.
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Mancher FC-Fan nahm ihm das richtig übel, über die sozialen Medien wurde der 22-Jährige teilweise beleidigt. "Das ist doch immer so bei einem Wechsel. Viele sehen es durch die Fan-Brille und nicht objektiv, aber ich habe Verständnis dafür", sagte Gerhardt dazu der Bild: "Die Beleidigungen konnte ich nachvollziehen, es hat sich alles im Rahmen gehalten. Viele haben sich auch bei mir dafür bedankt, was ich in 13 Jahren für den FC geleistet habe."
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Die Vertragsauflösung sei hart gewesen, berichtete Gerhardt. Der Abschied von der Mannschaft ebenfalls. "Als ich aus dem Geißbockheim raus bin, kamen noch mal alle Erinnerungen hoch. Die Jugendzeit, der Weg zum Profi. Ich habe mir die Plätze noch mal angeschaut, auf denen ich angefangen habe. Da hatte ich Tränen in den Augen", so Gerhardt.
Warum er sich ausgerechnet für den VfL entschieden hat? "Für mich hat das Gesamtpaket gestimmt. Es gab tolle Gespräche mit Trainer Dieter Hecking und Sportchef Klaus Allofs. Der Verein hat große Ziele, will international spielen. Für mich ist Wolfsburg eine der besten Adressen in Deutschland", sagte Gerhardt.
Yannick Gerhardt im Steckbrief