München - Dass halb Europa hinter Stuttgarts Mario Gomez her ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr.
Jetzt ist angeblich auch der entthronte Champions-League-Sieger AC Mailand in den Poker um den 22-Jährigen eingestiegen.
Laut der italienischen Sporttageszeitung "Corriere dello Sport" soll der Nationalstürmer ein Kandidat für die Verjüngung des Milan-Kaders sein. Die Mailänder würden sich die Dienste des VfB-Stürmers bis zu 16 Millionen Euro kosten lassen.
Allerdings ist Gomez nicht Milans erste Wahl. Das große Ziel ist nach dem "Corriere" Arsenal-Stürmer Emmanuel Adebayor (Steckbrief). Der Haken: Für den Togolesen wären mindestens 30 Millionen Euro fällig.
Cavenaghi als Gomez-Ersatz?
Da die Mailänder momentan in der Serie A nur auf Platz fünf liegen und damit um die Qualifikation für die Champions League zittern müssen, ist noch nicht klar, wie viel Geld für Transfers im Sommer zur Verfügung stehen wird. Aus diesem Grund wäre Gomez momentan die realistischere Alternative.
In Frankreich spekuliert man derweil, dass ein Stürmer von Girondins Bordeaux Gomez' Nachfolger werden könnte. Angeblich ist der VfB an Fernando Cavenaghi (Steckbrief) interessiert. Der 24-Jährige Argentinier mit italienischem Pass hat noch Vertrag bis 2011 und würde rund 10 Millionen Euro Ablöse kosten.
Veh: "Gomez wird seinen Vertrag nicht erfüllen"
Laut VfB-Trainer Armin Veh ist das alles nur Spekulation - Gomez (Vertrag bis 2012) wird auf jeden Fall noch die nächste Saison in Stuttgart bleiben, erklärte er am Sonntagvormittag im "DSF". Ob der 22-Jährige allerdings darüber hinaus in Stuttgart bleibt, steht in den Sternen.
"Er wird seinen Vertrag nicht erfüllen. Ich glaube, dass er einer der besten Stürmer in Europa ist. Von daher wird er seinen Weg woanders gehen. Dafür ist der VfB dann noch zu klein. Ich glaube, er geht zu einem ganz großen Verein in Europa. Dazu gehört natürlich auch der FC Bayern", so Veh.