Greuther Fürth hat dank eines Jokertores des 18-jährigen Felix Klaus den Anschluss an die Aufstiegsränge gehalten. Dem Team von Trainer Mike Büskens gelang am 19. Spieltag ein mühevoller 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Union Berlin.
Damit rangieren die Kleeblätter mit 34 Zählern punktgleich mit dem Tabellendritten MSV Duisburg vorerst auf dem vierten Platz. Die Eisernen aus Berlin verpassten es hingegen, den Abstand auf die Abstiegsplätze weiter zu vergrößern und bleiben mit 22 Punkten Zwölfter.
Die Partie vor 5.000 Zuschauern auf schwer bespielbarem Untergrund begann mäßig. Beide Teams hatten sichtlich Probleme mit dem Geläuf und konzentrierten sich in der Anfangsphase auf die Defensivarbeit. Erst in der 14. Minute kamen die Gastgeber das erste Mal gefährlich vor das Tor der Eisernen.
Fürth mit mehr Ballbesitz
Nach einer Flanke von Nicolai Müller verpasste Edgar Prib per Kopfball die Führung nur knapp. Von den Gästen war bis dahin kaum etwas zu sehen. Erst in der 37. Minute versuchte es Berlins Macchambes Younga-Mouhani aus 15 Metern. Sein Schuss verfehlte das Gehäuse von Fürth-Keeper Alexander Walke, der sein Debüt als neue Nummer eins feierte, jedoch deutlich.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Fürth dominierte die Partie und hatte mehr Ballbesitz, gegen die dicht gestaffelte Defensive fanden die Kleeblätter jedoch kein Mittel.
Erster Zweitligatreffer für Klaus
Erst ein Kopfball von Christopher Nöhte brachte erstmals wieder Gefahr vor das Tor von Unions Torhüter Jan Glinker, der Ball strich jedoch knapp über die Latte (68.).
Das Tor des Tages erzielte der kurz zuvor eingewechselte Klaus mit seinem ersten Zweitligatreffer. Dabei profitierte der Angreifer jedoch vom Fehler des Berliner Torhüters Glinker, der den Flachschuss nicht abwehren konnte.
Greuther Fürth - Union Berlin: Daten und Fakten