Weltmeistertrainer Joachim Löw sieht sich nicht als künftiger Coach beim FC Bayern und lehnt auch ein neuerliches Engagement in Deutschland ab.
"Es gibt verschiedene Gründe", sagte der langjährige Bundestrainer über seine Ablehnung eines Engagements beim Rekordmeister: Zum einen habe der deutsche Branchenführer "kein Interesse an meiner Person". Zum anderen "hätte ich auch kein Interesse an Bayern München", ergänzte der 64-Jährige im TV-Interview mit Bild Sport.
Überhaupt sei er in Deutschland "lange genug" Trainer der Nationalmannschaft gewesen "und ich habe immer gesagt: Eine Stelle hier kommt für mich so nicht infrage. Ich habe 17 Jahre lang diese Republik durchreist, war in allen möglichen Stadien, kenne die Vereine auch sehr gut. Also, das ist für mich keine Motivation." Löw, 2014 mit der DFB-Auswahl Weltmeister in Brasilien, war von 2006 bis 2021 in 198 Länderspielen hauptverantwortlich.
Dass sich Topkandidat Xabi Alonso von Bayer Leverkusen als Nachfolger von Thomas Tuchel den Bayern anschließen wird, glaubt Löw auch nicht. Stattdessen werde der Spanier, den Löw als "Taktikfuchs" bezeichnete, über den Sommer hinaus bei der Werkself bleiben. In München brauche es einen größeren Umbruch, ergänzte Löw, mancher Spiele habe womöglich den "Zenit überschritten".