Jose Mourinho war nach dem Aus im Champions-League-Achtelfinale gegen RB Leipzig ziemlich bedient. Der Trainer von Tottenham Hotspur räumte ein, dass die aktuelle Situation neu für ihn sei.
"Wir waren nicht einmal ein richtiges Team", sagte Mourinho nach der 0:3-Niederlage seiner Spurs in Leipzig gegenüber Sky: "Wir waren eine Gruppe von Spielern, die uns für dieses Spiel zur Verfügung standen und wir haben versucht, daraus eine Mannschaft zu bauen. Aber die Ausfälle von Kane, Son, Sissokho, Bergwijn, Ben Davies, Davinson Sanchez - das ist einfach zu viel."
Dennoch sei er unabhängig vom personellen Engpass eigentlich trotz der 0:1-Pleite im Hinspiel frohen Mutes zum Rückspiel gereist, meinte der Portugiese.
"Wir sind keine Idioten, wir kennen unsere Grenzen, aber wir gehen jede Partie selbstbewusst und mit Optimismus an. Wenn das nicht so wäre, müssten wir zu Hause bleiben", so der 57-Jährige.
Mourinho: "Eine Situation, die ich so noch nie hatte"
Neben dem Aus in der Königsklasse läuft es für Tottenham auch in der heimischen Premier League nicht rund. Die Spurs belegen aktuell lediglich den achten Platz.
"Premier-League-Fußball ist auf einem hohen Level, Champions-League-Fußball auch. Man muss in seiner besten Verfassung sein, um wettbewerbsfähig zu sein", sagte Mourinho: "Aber wir stecken wirklich in Schwierigkeiten. Das ist eine Situation, die ich so noch nie hatte. Vor allem im Angriff haben wir kein Personal, die Gegner fühlen sich wohl, gegen uns zu spielen, weil sie wissen, dass wir ihnen nicht wehtun können."
Man müsse nun zusehen, dass man die Saison irgendwie zu Ende bringe, um dann wieder neu anzugreifen. Mourinho deutete an, dass dann auch neue Spieler verpflichtet werden müssen: "Natürlich müssen wir uns dann auch verbessern - nicht nur mit den Spielern, die zurückkommen."
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