Eine schreckliche Nachricht erschüttert den deutschen Fußball. Junior Malanda vom VfL Wolfsburg kam bei einem Autounfall ums Leben. Das bestätigte der Verein am Samstagabend.
Nach Polizeiangaben verunglückte der 20-Jährige als Mitfahrer eines VW Touareg um 15.35 Uhr auf der A2 Richtung Hannover bei Porta Westfalica. Bei Starkregen und heftigen Böen kam der Wagen ins Schleudern, geriet über die Leitplanke und prallte gegen einen Baum.
Laut Polizei war Malanda sofort tot. Unfallursache soll überhöhte Geschwindigkeit gewesen sein. Malanda saß nicht selbst am Steuer, mit ihm befanden sich der Fahrer sowie eine weitere Person in dem Auto, heißt es.
Laut der Polizei in Bielefeld sind die Ermittlungen über den genauen Hergang des Unfalls noch nicht abgeschlossen.
Stimmen zum Unfalltod von Junior Malanda
Malanda wollte am Abend mit seinen Teamkollegen ins Trainingslager nach Südafrika fliegen. Manager Klaus Allofs erfuhr die Nachricht gegen 19 Uhr. "Um 19.35 Uhr wurde entschieden: Wir fliegen erst mal nicht nach Südafrika. Morgen um 10 Uhr trifft sich das Team und entscheidet, wie es weitergeht."
Teamkollege Kevin de Bruyne reagierte per Twitter auf die Nachricht: "Es ist so merkwürdig, wenn Du Deinen Freund morgens noch gehört hast und dann nachmittags solche Nachrichten erfährst. Ich habe einen großen Freund verloren. Ruhe in Frieden, Du wirst immer bei uns sein."
Auch Klaus Allofs zeigte sich geschockt: "Wir sind alle zutiefst bestürzt und können unsere Fassungslosigkeit kaum in Worte fassen", erklärte der VfL-Manager am Abend. "Wir alle haben ihn geliebt. Er war der gute Geist der Mannschaft und ein lebenslustiger Mensch."