Nach ihrer Final-Niederlage bei den Asienspielen gegen Japan bleiben die Fußball-Frauen Nordkoreas wohl von Sanktionen verschont. Diktator Kim Jong-Il liebe das Team noch immer.
Trotz ihrer Pleite im Finale der Asienspiele gegen Japan müssen die nordkoreanischen Fußball-Frauen offenbar keine Sanktionen durch Diktator Kim Jong-Il fürchten.
"Unser Staatsoberhaupt liebt unsere Frauen-Mannschaft. Er schaut nach den Spielerinnen wie nach seinen eigenen Töchtern und schenkt ihnen all seine Liebe", sagte der Trainer der Nordkoreanerinnen, Kim Kwang-Min, nach dem 0:1 gegen Japan bei den Asienspielen in China.
Allerdings entschuldigte sich Kwang-Min vorsorglich beim Diktator dafür, das Finale gegen Japan verloren zu haben. "Es tut mir Leid und ich bin sehr enttäuscht, dass wir ihn nicht mit einem Sieg beschenken konnten", sagte der Coach.
Besseres Verhältnis als zu den Männern
Offenbar scheint Diktator Kim Jong-Il zu den nordkoreanischen Fußball-Frauen ein besseres Verhältnis zu pflegen, als zu den bei der WM in Südafrika sang- und klanglos ausgeschiedenen Männern.
Nordkorea mit dem Bochumer Zweitliga-Profi Chong Tese hatte bei der WM nach drei Pleiten in der Vorrunde die Segel streichen müssen.
Vier Wochen nach dem WM-Ende hatten dann Gerüchte über öffentliche Demütigungen der Nationalspieler sowie Strafarbeit für Trainer Kim Jong-Hun die Runde gemacht.
So musste Kim angeblich aus der Arbeiterpartei austreten und wurde zudem zu harter körperlicher Arbeit auf einer Baustelle verurteilt. Die Spieler sollen unterdessen auf einer Bühne in Pjöngjang sechs Stunden lang mit "ideologischer Kritik" bestraft worden sein.
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