Für den MSV Duisburg erweist sich der Einzug ins DFB-Pokalendspiel im Aufstiegsrennen weiter als Fluch. Die Zebras gingen durch das 1:3 (0:2) bei Abstiegskandidat Karlsruher SC auch im zweiten Punktspiel nach dem Sprung ins Cup-Finale als Verlierer vom Platz.
Der MSV Duisburg hat nach der 1:3-Niederlage und nur zwei Punkten aus den vergangenen fünf Liga-Spielen nur noch theoretische Chancen auf eine Rückkehr ins Oberhaus.
Karlsruhe kletterte nach dem ersten Erfolg im zweiten Spiel unter seinem noch ungeschlagenen Neu-Trainer Rainer Scharinger durch Tore von Andrei Cristea (18.), Alexander Iaschwili (24., Foulelfmeter) und Stefan Müller (86.) bei einem Gegentreffer von Goran Sukalo (73.) vom Relegationsplatz zumindest vorübergehend auf den 14. Tabellenrang.
Duisburg ohne Torchance
Duisburg enttäuschte bei seiner vierten Auswärtsniederlage vor 13.385 Zuschauern maßlos. Bis zu Sukalos Treffer hatte sich das Team von Trainer Milan Sasic nicht eine Torchance erspielt.
Die weitgehend einfallslosen Meidericher agierten lediglich mit langen Bällen und konnten die kompakte Abwehr der Platzherren, die zu Scharingers Einstand ein 1:1 bei Aufstiegskandidat VfL Bochum erreicht hatten, damit kaum ernsthaft in Verlegenheit bringen. Scharingers Mannschaft dagegen überzeugte im ersten Durchgang durch bestechende Effektivität bei der Verwertung ihrer Chancen.
KSC siegt verdient
Mit zunehmender Spieldauer wuchs außerdem ungeachtet des Gegentreffers die Sicherheit bei den Gastgebern. Nach Duisburgs Anschlusstor verdienten sich die Badener ihren sechsten Heimsieg auch durch eine kämpferisch überzeugende Vorstellung gegen die auf den Ausgleich drängenden Duisburger.
Karlsruher SC - MSV Duisburg: Daten und Fakten
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