Frankreich-Kapitän Kylian Mbappé hat während einer Pressekonferenz bestätigt, dass er liebend gerne für sein Land bei den Olympischen Spielen in Paris in diesem Sommer auflaufen will. Gleichzeitig machte er aber auch klar, dass es am Ende nicht seine Entscheidung sein wird, ob sein Wunsch tatsächlich in Erfüllung geht.
Mbappé sagte den Journalisten: "Ich wollte schon immer bei Olympia spielen, und mein Wunsch hat sich nicht geändert. Wenn ich bei den Olympischen Spielen mitmachen kann, wäre das ein Traum. Wenn ich aber nicht darf, dann nehme ich das so hin. Eine Person trifft die Entscheidung - und die hat mir noch nicht Ja oder Nein gesagt."
Mbappé könnte als einer von drei erfahreneren Spielern die U23 Frankreichs bei den Olympischen Spielen in seiner Heimatstadt Paris verstärken. U21-Nationaltrainer Thierry Henry, der auch das Olympia-Team betreut, ist natürlich viel daran gelegen, den Superstar von Paris Saint-Germain im Sommer auf den Rasen schicken zu können.
Die Person, die von Mbappé in seinen Sätzen genannt wurde und die Entscheidung über seine Olympia-Teilnahme treffen wird, dürfte Florentino Pérez sein: Der Präsident von Real Madrid soll wenig begeistert von der Idee sein, dass Mbappé nach der Europameisterschaft auch noch bei Olympia spielt.
Allgemein wird erwartet, dass der 25-Jahrige im Sommer ablösefrei zu den Königlichen wechselt, die damit während der Vorbereitung auf die neue Saison komplett auf den neuen Top-Star verzichten müssten, falls er wirklich in Paris beim Turnier im Juli und August antritt.
Für Mbappé geht es nun am Samstag erst einmal mit Frankreichs A-Nationalmannschaft in einem Testspiel in Lyon gegen Deutschland. In der kommenden Woche steht dann noch ein weiterer Test gegen Chile an.