Nach dem Pokaltriumph war Kylian Mbappé mit sich im Reinen. "Es gibt nichts besseres, als es mit einem Pokal in den Händen zu beenden", sagte Frankreichs Superstar nach dem 2:1 von Paris St. Germain am Samstagabend in Lille im Pokalfinale gegen Olympique Lyon. Für die Rekordsieger aus Paris war es bereits der 15. Erfolg.
"Ich gehe hoch erhobenen Hauptes", sagte Mbappe, der weiterhin nicht verraten wollte, wohin es ihn nun zieht. Er wolle damit auf den richtigen Moment warten. Vermutet wird jedoch, dass der Weltmeister von 2018 nach Ablauf seines Vertrags künftig für Real Madrid spielen wird.
"Ich denke, es wird in den nächsten Tagen sein", sagte Mbappe, der im Finale jedoch ohne Tor blieb. Dafür trafen der frühere Dortmunder Ousmane Dembele und Fabian Ruiz.
Überschattet wurde das Spiel von gewalttätigen Auseinandersetzungen im Vorfeld zwischen PSG- und OL-Anhängern sowie der Polizei. Dabei wurden 30 Personen verletzt, zudem brannte ein Bus aus. Rivalisierende Anhänger waren an einer Mautstelle auf der Autobahn heftig aneinandergeraten.
Außerdem hätten die Fans Polizisten angegriffen, hieß in einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron verurteilte dies "mit größter Entschiedenheit".