Nach dem FC Barcelona ist jetzt auch Manchester City heiß auf Cesc Fabregas - und will richtig Geld für den Spielmacher in die Hand nehmen. Alex Feguson wäre vor 25 Jahren beinahe Gunners-Coach geworden, Frank Rijkaard könnte dafür bald auf dem Trainerstuhl von Aston Villa Platz nehmen. Liverpool und Manchester United würden gern Stürmer Ashley Young verpflichten.
Fabregas zu ManCity? Der FC Barcelona hat schon seit langem die Fühler nach Cesc Farregas ausgestreckt - bisher erfolglos. Da wird es Barca überhaupt nicht freuen, dass es jetzt scheinbar einen finanzstarken Mitbewerber um die Dienste des spanischen Mittelfeldspielers gibt. Wie die "Sun" berichtet, soll Roberto Mancini, Coach von Manchester City, auch ganz heiß auf Fabregas sein. Auf die Frage, mirt wem er im kommenden Jahr den Titel in der Premier League holen könne, antwortete Mancini ganz kurz und trocken: "Cesc Fabregas". Für die gut betuchten Eigentümer von City sollte es auch kein Problem darstellen, mal eben 60 Millionen Euro für den angestrebten Transfer locker zu machen.
Ein gutes Argument auf Seiten der Citizens dürfte außerdem sein, dass mit dem Sieg gegen Tottenham Hotspur am Dienstagabend die Teilnahme an der Qualifikations zur Champions League klargemacht wurde. Und außerdem orakelte Spurs-Coach Harry Redknapp ja ohnehin schon, dass ManCity ein, zwei Transfers in petto habe, die die Szene erschüttern werden. Fabregas wäre ein solches Kaliber.
Fergie fast Gunners-Coach: Das wäre eine spannende Kombination gewesen. Bevor Alex Ferguson 1986 den Posten als Alleinherrscher bei ManUtd bekommen hat, hatte er auch ein Angebot von Arsenal vorliegen. Sir Alex war damals schottischer Nationaltrainer und wollte seinen Assistenten Walter Smith mit zu den Gunners nehmen. Der war zwar begeistert von Arsenal, hatte aber kurz zuvor schon einen Vertrag in Glasgow bei den Rangers unterschrieben. Das Ende vom Lied: Ferguson und Smith fuhren als Trainergespann der Schotten zur WM 1986, danach trainierte Smith die Rangers und Ferguson begann Ende des Jahres in Manchester.
Reds vs. Red Devils: Da liefern sich zwei Schwergewichte des englischen Fußballs eine heiße Schlacht um die Dienste von Ashley Young von Aston Villa. Sowohl der FC Liverpool als auch Manchester United sollen sehr interessiert an dem 25-Jährigen sein - laut "Guardian" haben die Reds aber wohl die Nase vorn. Liverpools Hauptargumente im Transferpoker: Eine deutliche Steigerung von Youngs Bezügen von derzeit rund 74.000 Euro pro Woche und weitaus größere Chancen auf einen Stammplatz als bei ManUtd. Ach ja: Young soll übrigens knapp 17,5 Millionen Euro kosten.
Trezeguet verlässt Hercules: Das war ein kurzes Intermezzo! David Trezeguet verlässt Hercules nach nur einer Saison, das sagte sein Agent Antonio Caliendo bei "Radio Kiss Kiss": "Das Projekt Alicante endet nach dieser Spielzeit. Ich habe mit dem Präsidenten von Hercules gesprochen und Trezeguet darf ablösefrei gehen." Einen neuen potenziellen Arbeitgeber gibt es wohl auch schon: den SSC Napoli. "Man muss sehen, ob Walter Mazzarri Napoli-Coach bleibt, oder ob jemand anders kommt", so Caliendo weiter. Trezeguet scheue die Herausforderung aber keinesfalls.
Rijkaard goes Villa? Aston Villa ist nach Gerard Houlliers gesundheitlichen Problemen vorsorglich auf Trainersuche - und dabei auf Ex-Galatasaray-Coach Frank Rijkaard aufmerksam geworden. Seit sich die Herzprobleme von Houllier im vergangenen Monat verschlimmert haben, leitet Co-Trainer Gary McAllister die Geschicke im Villa Park, soll aber keine Dauerlösung sein. Bevor die Causa Rijkaard aber in Aston Villa richtig heiß werden kann, muss man laut "Daily Mirror" ohnehin erst abwarten, ob Houlliers Konstitution eine weitere Trainertätigeit zulässt.
Keeper-Rochade bei den Spurs? Es ist nicht unbedingt neu, dass Heurelho Gomes, Keeper von Tottenham Hotspur, ein Spieler zwische Genie und Wahnsinn ist. Mal holt er ein unhaltbares Ding nach dem anderen aus dem Winkel, dann schießt er wieder die schlimmsten Böcke. Spurs-Coach Harry Redknapp scheint jetzt die Faxen dicke zu haben und ist laut "Daily Mirror" auf der Suche nach einem neuen Torwart. Erklärtes Ziel: Ben Foster von Birmingham City.
Aber auch im Sturm soll sich an der White Hart Lane einiges ändern. Roman Pavlyuchenko und Jermain Defoe haben lukrative Angebote von anderen Vereinen, da muss natürlich Ersatz her. Wie der "Daily Mirror" weiter berichtet, stehen Pablo Osvaldo von Espanyol Barcelona und Giuseppe Rossi von Villarreal ganz oben auf der Wunschliste.
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