Prozessbeginn für Ryan Giggs: Die walisische Fußball-Ikone muss sich ab Montag in Manchester vor Gericht verantworten. Dem früheren Manchester-United-Star wird vorgeworfen, seine ehemalige Lebensgefährtin zwischen 2017 und 2020 genötigt und körperlich attackiert zu haben. Der 48-Jährige bestreitet die Vorwürfe und plädiert auf unschuldig.
Der Fall hatte dabei auch unmittelbare Auswirkungen auf Giggs Trainerkarriere. Seit November 2020 hatte er sein Amt als walisischer Nationaltrainer ruhen lassen, nachdem er vorübergehend verhaftet worden war. Im Juni diesen Jahres trat er dann als Chefcoach der Waliser, die sich unter der Führung seines ehemaligen Assistenten Rob Page für die Weltmeisterschaft in Katar qualifizierten, zurück.
Als Spieler gewann Giggs, der ausschließlich für Manchester United auflief, 13 Premier-League-Titel, zweimal die Champions League sowie viermal den FA Cup.