Enfant terrible Mario Balotelli könnte womöglich bald in der Schweiz spielen. Christian Constantin, Präsident des Schweizer Erstligisten FC Sion, bestätigte Gespräche mit dem 31-Jährigen.
"Es stimmt, wir sind seit Wochen im Gespräch", sagte Constantin der Zeitung Blick. Balotelli steht noch bis 2024 beim türkischen Klub Adana Demirspor unter Vertrag.
Das Interesse aus der Schweiz jedenfalls scheint über lose Gespräche hinauszugehen. "Es ist für mich heute unmöglich, eine Prognose über die Erfolgschancen des Transfers abzugeben", sagte Constantin: "Wir wollten diskret bleiben, aber die Information ist offensichtlich in Italien durchgesickert. Das ist ein Signal, dass das Interesse auf beiden Seiten besteht."
Die Schweiz wäre bereits das fünfte Land in Balotellis Vita. Dass er das Toreschießen nicht verlernt hat, bewies er in der vergangenen Saison mit 18 Treffern für Adana in der türkischen Super Lig.
Auch eine Rückkehr nach Italien wurde zuletzt kolportiert. Eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub AC Monza, der den Aufstieg in die Serie A geschafft hatte, wurde als mögliche Option genannt. Balotelli hielt eigenen Angaben zufolge bereits Kontakt mit Klubpräsident Silvio Berlusconi. "Ich habe mit Berlusconi gesprochen, ich würde gern nach Italien zurückkehren", sagte Balotelli am Rande der Aufstiegsfeier von Monza.